Im Jahr 2017 starben 3.180 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland. Dies waren 26 Verkehrstote oder 0,8 % weniger als im Jahr davor und der niedrigste Stand seit mehr als 60 Jahren. Die Zahl der Verletzten ging gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % auf 390.312 zurück.
„Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung – bei täglich etwa 7.200 polizeilich erfassten Verkehrsunfällen, knapp 1.100 Verletzten und fast 9 Todesopfern im Straßenverkehr“, sagte Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes (Destatis), bei der gestrigen Pressekonferenz zur „Unfallentwicklung auf deutschen Straßen 2017“ in Berlin.
Viele Kommunen setzen verstärkt auf den Radverkehr, um die Innenstädte von Stau, Lärm und Schadstoffen zu entlasten. Die Verkehrssicherheit von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern zu verbessern, ist daher eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe.
Im Jahr 2017 starben 382 Radlerinnen und Radler auf Deutschlands Straßen, mehr als 79.000 wurden verletzt. Damit war jede beziehungsweise jeder achte Verkehrstote und jede beziehungsweise jeder fünfte Verletzte im Straßenverkehr eine Radfahrerin oder ein Radfahrer.
Zwischen 2010 und 2017 ist die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland insgesamt um 13 % zurückgegangen. Die Zahl der Menschen, die getötet wurden, als sie mit dem Rad unterwegs waren, ist im Vergleich zu 2010 dagegen nahezu konstant geblieben.
Radlerinnen und Radler der Generation 75+ sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. 2017 starben 155 Menschen dieser Altersgruppe bei einem Fahrradunfall. Ihr Anteil an allen im Straßenverkehr getöteten Fahrradfahrerinnen und -fahrern lag damit bei über 40 %.
Pkw sind mit Abstand die häufigsten Unfallgegner von Fahrradfahrerinnen und -fahrern. 2017 nahm die Polizei 46 200 Unfälle mit Personenschaden zwischen einem Fahrrad und einem Pkw auf. Dabei kamen 137 Radlerinnen und Radler ums Leben.
Unfälle von Fahrrädern mit Güterkraftfahrzeugen sind im Vergleich dazu zwar nicht besonders häufig, haben aber oft schwere Unfallfolgen. 2017 kam es zu rund 3.100 dieser Unfälle. Dabei starben 76 Fahrradfahrerinnen und -fahrer. Bei etwa jedem dritten Verkehrsunfall mit Personenschaden, an dem ein Fahrrad und ein Güterkraftfahrzeug beteiligt waren, handelte es sich um einen Abbiege-Unfall. Dabei wurden 37 Fahrradfahrerinnen und -fahrer getötet.
Motorisierte Fahrräder, die die Fahrerin oder den Fahrer beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde unterstützen, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Mit dem Bestand an diesen sogenannten Pedelecs steigt auch die Zahl der Pedelec-Unfälle.
Seit 2014 hat sich die Zahl der Unfälle mit motorisierten Fahrrädern mehr als verdoppelt. Im Jahr 2014 hatte es 2.245 Pedelec-Unfälle mit Personenschaden gegeben. Dabei wurden 39 Menschen auf diesem Verkehrsmittel getötet. Im Jahr 2017 gab es bereits 5.206 Unfälle, bei denen 68 Menschen auf Pedelecs ihr Leben verloren.
Das Unfallgeschehen der vergangenen zehn Jahre unter anderem zu Fahrrädern stellt der Verkehrsunfallkalender des Statistischen Bundesamtes visuell dar. Die Kalendergrafiken bieten Unfalldaten auf Tagesbasis und bieten beispielsweise einen Überblick über besonders unfallreiche Tage.
Die Accell Group gibt heute bekannt, dass man seine Minderheitsbeteiligung an der Velosophy BV auf 100% erhöht. Das niederländische Unternehmen Velosophy ist ein schnell wachsendes Unternehmen innovativer Player in E-Cargo-Bike-Lösungen für Konsumenten und den Business-Markt.
Velosophy ist die Besitzer von Babboe, dem europäischen Marktführer für Familien-Lastenräder, dem neuen Premium-Lastenrad Marke CarQon und Centaur Cargo, einem Spezialisten für B2B-Lastenräder für „Last-Mile-Lieferungen“.
Mit dieser Akquisition beschleunigt die Accell Group ihre Innovationsstrategie, die unter anderem auf die Entwicklung städtischer Mobilitätslösungen abzielt. Die Accell-Gruppe ist seit vielen Jahren an Velosophy beteiligt und besaß bereits eine Minderheitsbeteiligung von 35%.
Velosophy hat die Marke Babboe vor mehr als 10 Jahren mit dem Ziel eingeführt, Cargo-Bikes für alle jungen Familien verfügbar machen. Babboe ist jetzt der europäische Marktführer und ist aktiv in 22 Ländern. Um das obere Ende des Marktes zu bedienen, startete Velosophy im Jahr 2018 CarQon, ein Premium-E-Cargo-Bike mit innovativem und preisgekröntem Design.
Velosophys Centaur Cargo bedient den schnell wachsenden Markt für elektrische Lieferfahrräder im städtischen Verkehr. Der B2B-Lastenfahrradspezialist hat aktuell verschiedene Pilotprojekte in Partnerschaft mit großen E-Commerce-Playern am Start. Der Anteil der Accell-Gruppe von 14% an Carver bleibt unverändert. Ton Anbeek, CEO der Accell Group teilt zur Übernahme mit:
Diese Übernahme ist ein wichtiger Schritt in unserer urbanen Mobilität Strategie und stärkt unsere Position auf dem Markt für E-Cargo-Bikes. Der Fokus dieser Strategie zielt nicht nur auf die Verbraucher, sondern auch auf die wachsende Nachfrage nach intelligenteren und saubereren Mobilitätslösungen für die Paketzustellung, Einkaufen und Essen in Städten. Das Velosophy Team lebt und atmet Innovation und bringt uns auf dem internationalen E-Cargo-Bike-Markt noch mehr Durchsetzungskraft. Zusammen können wir einen echten Unterschied für Verbraucher und den Businessmarkt in Bereichen wie Elektroantriebe und Elektromobilität oder Sicherheit erzielen, aber auch spezifische E-Cargo-Innovationen wie bessere Batteriekapazität, Straßenlage oder Kurvenfahrt erreichen.Ton Anbeek
Epco Vlugt, Geschäftsführer Velosophy: „Wir sind sehr zufrieden mit dieser intensiveren Partnerschaft und Akquisition. Accell war von Anfang an als Gesellschafter beteiligt in all diesen Jahren hat uns geholfen, unsere Vision zu verwirklichen. Dies hat zu einem wirklich wunderbaren Ergebnis geführt Unternehmen, das jetzt in 22 Ländern aktiv ist. Die wachsende internationale Nachfrage nach urbanen Fahrradlösungen schafft enorme Chancen. Chancen, die wir als kleiner Spieler nicht groß genug oder schnell sind genug, um darauf zu reagieren. Durch die Zusammenarbeit mit Accell können wir unsere innovative Lösungen schneller und starten sie auf globaler Ebene. Die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffneten Accell als Global Player gibt uns einen enormen Energieschub, um die Velosophy und ihre Expansion fortzusetzen Marken und damit sie gedeihen können.“
Velosophy beschäftigt rund 50 Mitarbeiter, wächst rasant und erzielte 2017 einen Umsatz von 17,7 Millionen Euro. Die Accell Group wird den Erwerb aus eigenen Mitteln finanzieren. Die Transaktion unterliegt der Zustimmung der deutschen Aufsichtsbehörden, deren Zustimmung im dritten Quartal 2018 erwartet wird. Die Velosophy wird unmittelbar nach der Konsolidierung einen Beitrag zum Ergebnis je Aktie leisten. Für diese Transaktion wurde die Accell Group von Axeco Corporate Finance (Finanzen) und Rutgers & Posch (Recht) beraten.
Der E-Bike Systemanbieter BMZ unterstützt Hersteller bei der Digitalisierung ihres Produktportfolios. Basierend auf Connectivity-Lösungen des Technologieunternehmens COMODULE hat BMZ mit Connect C ein Plug-and-Play-Gerät entwickelt, das eine nahtlose Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrrad ermöglicht.
BMZ Drive Systems startet eine neue Ära der Smart E-Bikes. Ab 2018 können Hersteller, die ihre E-Bikes mit BMZ E-Bike-Systemen ausrüsten, entscheiden, ob sie ihr E-Bike mit oder ohne BMZ Connect C App anbieten wollen.
Technisch gesehen bildet ein kleines, in die Systemarchitektur integriertes Hardwaregerät eine Schnittstelle zwischen dem Smartphone des Fahrers und dem E-Bike-System. Es erlaubt, das Fahrererlebnis mit Funktionen zu verbessern, wie:
Individualisierung von Systemeigenschaften
Unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Fahrerverhaltens können E-Bike-Werkseinstellungen immer nur ein guter Kompromiss sein. Dazu hat COMODULE die Möglichkeit integriert, jede Stufe des Assistenten je nach Vorliebe des Fahrers in der BMZ Connect C App zu verfeinern. Das neue Setup wird im System gespeichert, damit sich das Bike auch für die nächste Fahrt daran erinnert.
E-Bike-Touren werden mit BMZ Connect C schöner und sicherer: Die In-App-Navigationsfunktion bietet mehrere alternative Routen, die der Fahrer bei der Planung seiner Tour wählen kann. Darüber hinaus zeigt die neue BMZ App die Reichweite des Systems unter Berücksichtigung des Ladezustands der Batterie und des vom Fahrer gewählten Unterstützungslevels an. Aufgrund einer leeren Batterie stehen zu bleiben, sollte daher zu einem Phänomen der Vergangenheit werden.
Kundendienst
Auch für den Fall, dass das Fahrrad nicht funktioniert, wie es laut der Connect C App sollte, kann die App helfen, das Problem schneller zu finden oder sofort einen Servicetechniker zu kontaktieren. BMZ Connect C ist für alle BMZ-Antriebssysteme einschließlich Brose-Mittelmotoren erhältlich.
Am Freitag vor dem Start der Eurobike 2018, genau am 06. Juli 2018 um 09:00 Uhr, hat der Elektronik-Spezialist BLOKS. am Landgericht München Insolvenz anmelden müssen. Das Unternehmen, welches innovative Displays, Bedieneinheiten und Elektronikbauteile für E-Bikes herstellt, ist aus uns unbekannten Gründen in Schieflage geraten.
Trotzdem, dass das Unternehmen mit Standorten in München und Hong Kong von außen immer so erfolgreich schien und die Produkte auch von zahlreichen Herstellern an ihren E-Bikes und Pedelecs verbaut wurden, scheint es derzeit nicht regulär weiterzugehen.
Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Christian Gerloff bestellt, der damals auch das Modeunternehmen Escada saniert hatte. Nur mit Zustimmung dessen kann die BLOKS. GmbH Verfügungen vornehmen oder Außenstände einziehen.
Wir jedenfalls drücken der sympathischen Firma rund um Gründer Daniel Meermann die Daumen, dass man die Klippen umschifft und wieder auf die Beine kommt.
Eine kurze Runde haben wir mit dem nagelneuen Bergamont E-Trailster Elite 27 im Rahmen der Eurobike Media Days 2018 drehen können. Das Modell wurde gegenüber dem Vorjahr von Grund auf neu entwickelt und von Bosch CX auf Shimano E-8000 umgestellt.
Bergamont E-Trailster Serie
Das von gefahrene Modell ist die Top-Version der völlig neuen E-MTB-Fully Plattform, die um den Shimano Steps E-8000 Antrieb herum aufgebaut wurde. Der Antrieb wurde von Anfang an komplett in den Rahmen des E-MTB integriert, genauso wie die Batterie, die als InTube-Ausführung mit 504 Wh daherkommt.
Die Fahrstufen wurden von Bergamont extra für das E-Trailster angepasst und umfassen die bekannten Stufen Eco, Trail,Boost und Schiebehilfe (~5km/h). Bedient werden die Stufen mit dem nagelneuen Controller des neuen Shimano Steps E-7000 Antriebs, der auf das Wesentliche reduziert mit gutem haptischen Feedback überzeugt.
Auch das bekannte Farbdisplay wurde durch den neuen monochromen Pendant des neuen Antriebssystems ersetzt, welches bestens zum Auftreten des E-Trailbikes passt. So bleiben am Lenker noch die Remote der FOX Transfer Performance Elite Dropper Post, die Schalthebel der Sram XX1 Eagle (11-50 Zähne) und die Bremshebel für die Sram Code R Bremse, die vorne und hinten mit großen 200-mm-Bremsscheiben daherkommt.
Die Geometrie ist für den All Mountain Einsatz optimiert und wird durch ein FOX Fahrwerk mit 160 mm Federweg unterstützt, welches aus der FOX 36 Float Performance Elite und dem FOX Float Performance Trunnion besteht. Der Hinterbau mit 145 mm Federweg ist als Viergelenker mit Horst Link ausgeführt, weshalb sich der Radstand beim Einfedern kaum verändert.
Übrigens verbaut Bergamont beim E-Trailster eine Vielzahl von eBike-spezifischen Teilen, neben den soeben beschriebenen Komponenten gehören auch die Mavic E-XA Elite Laufräder dazu, die mit Maxxis Minion DHF / DHR II in 2,6″ ausgerüstet sind. Auch der Sattel von Ergon (SM10 E-Mountain Sport) ist spezifisch und wird durch die Ergon GA20 Griffe ergänzt.
Rahmen: Aluminium-Rahmen Gabel: FOX 36 FLOAT Performance Elite Dämpfer: FOX Float Performance Schaltung: Sram XX1 Eagle Bremsen: Sram Code R, (200/200 mm v/h) Laufräder: Mavic E-XA Reifen: Maxxis Minion DHF / DHR II
Das neue Bergamont E-Trailster bringt zudem die Möglichkeit mit, je nach Wunsch mit 29″ oder 27,5″ Laufrädern unterwegs zu sein. Die Geometrie kann dann einfach per Flip-Chip neutral von 27,5″ auf 29″ umgestellt werden. Zudem ist ein Montagepunkt für einen Seitenständer am Rahmen vorgesehen, was sicher auch nicht so unpraktisch ist.
Das Modell gibt es verschiedenen Varianten in 27 und 29 Zoll und auch als Variante für Frauen. Diese unterscheiden sich jedoch technisch nicht, sondern sind nur in den Kontaktpunkten etwas anders ausgeführt. Preislich liegt man beim Top-Modell bei 5.999 EUR, wobei der Einstieg in die Serie bereits ab 3.999 EUR erfolgen kann.
Mehr zu diesem und den anderen Modellen von Bergamont 2019 bald bei uns oder unter www.bergamont.com.
Das KTM Macina Scout könnte ein echter Renner im Portfolio von KTM 2019 werden. Das Modell verbindet einen komfortablen Tiefeinsteiger mit den erweiterten Möglichkeiten eines E-Mountainbike. So ist für den täglichen Einsatz in der Stadt genauso geeignet, wie für die Fahrt auf die Alm oder durch den Wald.
Das KTM Macina Scout 271 im Detail
Bei den Eurobike Media Days 2018 konnten wir das KTM Macina Scout 271 für eine kleine Testfahrt entführen. Problemlos erklomm das leicht zu besteigende Modell die Höhen rund um Fiss und scheute dabei auch nicht vor gröberen Forstwegen zurück.
Der starke Bosch Performance Line CX Antrieb brachte das Tiefeinsteiger-eMTB ohne Murren dorthin, wo es laut Fahrer hin sollte und hätte dank semi-integrierten 500-Wh-Akku auch gerne eine größere Tour mitgemacht. Leider stand uns dazu die notwendige Zeit nicht zur Verfügung.
Der Einstieg des Modells ist wirklich tief und zugleich breit geraten, trotzdem zeigte das Modell auch bei schnellerem Fahren keinerlei Aufschaukel-Effekte. Der Rahmen ist also sehr stabil ausgelegt und kann dabei ein Gesamtgewicht von 144 Kilogramm (Fahrer + E-Bike+ Gepäck) vertragen.
Für den notwendigen Komfort sorgt die SR Suntour XCR 34 Air Federgabel mit 120 mm Federweg, die durch die dicke Plus-Bereifung (Schwalbe Smart Sam Performance) noch Unterstützung erhält. Der Antrieb erhält Beistand von der Shimano SLX-Schaltung mit 11 Gängen (11-46 Zähne), die ein Erklimmen auch von steilen Anstiegen möglich macht.
Für ein schnelles Anhalten sorgen die hydraulischen Vier-Kolben-Bremsen von Tektro, die mit 180 mm großen Bremsscheiben vorne und hinten ausgerüstet sind. Ergonomische Griffe von Ergon und ein bequemer Sattel von Selle Royal ergänzen die gute Ausstattung. Wer möchte, kann das Modell auch mit COBI ausrüsten, es ist dafür vorbereitet.
Wichtig ist zu wissen, dass so gut wie alle Modelle von KTM für dieses Jahr mit einer LCL-Vorrüstung (Light – Fender -Carrier) angeboten werden. So ist es dank vorgerüsteter Verkabelung ein Leichtes eine LED-Beleuchtung nachzurüsten. Genauso einfach lassen sich dank entsprechender Löcher auch Schutzbleche und ein Gepäckträger anbringen. Alternativ kauft man gleich die LCL-Version von KTM.
Immer mehr Hersteller nehmen ähnliche E-MTB Tiefeinsteiger ins Programm, was ja auch kein Wunder ist, denn die rüstige Oma 😉 möchte oft nicht nur auf den urbanen Raum festgenagelt sein, sondern gerne auch mal unbefestigte Wege erfahren.
Uns hat die Testfahrt mit dem „etwas anderen City-eBike“ jedenfalls Spaß gemacht und wir denken, dass dies nicht nur uns so geht. Ohne Licht, Schutzblech und Gepäckträger kostet das KTM Macina Scout ab 3.099 EUR, in der empfehlenswerten LCL-Variante dann ab 3.299 EUR.
Mehr Infos zu anderen Modellen im Portfolio von KTM 2019 gibt es bald hier bei uns oder aber unter www.ktm-bikes.at.
E-Bike„Bike & Style“ geht im Sommer 2018 in die zweite Runde: Vom 3. bis zum 19. August 2018 wird der Flughafen München wieder zum Hotspot der internationalen Mountainbike- und Freeride-Szene. Auch in diesem Jahr verwandelt sich das MAC-Forum in einen 3.000 Quadratmeter großen Bike-Parcours.
Neben einer Show-Rampe und einem aufwendig gestalteten Track gibt es einen neuen Dirt Pumptrack für Kinder. Höhepunkt des Bike-Festivals ist der Mountainbike Freestyle Contest, der am Samstag, 18. August 2018 Premiere feiert.
Spektakuläre Bike-Action am Münchner Airport
An insgesamt siebzehn Tagen erwartet die Besucher von „Bike & Style“ ein action- und spannungsreiches Programm: Spektakuläre Freestyle Shows und Contests internationaler Profis begeistern Bike-Fans und alle, die es noch werden wollen.
Samstags und sonntags von 17 bis 18 Uhr zeigen die Profis ihr ganzes Können und kämpfen bei Freestyle Shows und High Jump Contests um die beste Performance und den höchsten Sprung. So steigt zum Beispiel Tomas Zejda, der mit seinem berühmten 360 Grad Downside Whip die Zuschauer begeistern wird, aufs Bike.
Neben dem Lokalmatador Joseph Forissier werden auch die deutschen Heroes wie Patrick Schweika und Nico Scholze zeigen, wer die längste Airtime hat und die eindrucksvollsten Tricks beherrscht. Den besten Platz zum Jubeln, Anfeuern und Staunen bietet die Tribüne, auf der bis zu 500 Zuschauer Platz finden.
Auch die Trainingssessions der Profis sind für die Zuschauer frei zugänglich. Sportliches Highlight in diesem Jahr: der große Mountainbike Freestyle Contest am letzten Samstag, bei dem die internationale Bike-Szene gegeneinander antritt.
Nach einer Trainings-Session ab 12 Uhr, bei der alle Profis Gelegenheit haben, ihre besten Tricks zu zeigen, und der Qualifikation am Nachmittag, geht es für die Fahrer in spannenden Head-to-Head-Duellen um den Einzug ins Finale, das gegen 17 Uhr beginnt. Den Gewinnern des Contests winkt ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.
Im Rahmen der Veranstaltung können alle Interessierten nicht nur das Lebensgefühl des Bike-Sports live erleben, sondern auch den Fun-Faktor auf zwei Rädern selbst erfahren: Ob auf einer Testfahrt mit den neuesten E-Mountainbikes durch das MAC-Forum oder bei einer Tour auf dem Dirt Pumptrack, einem speziell angelegten Rundkurs für den Nachwuchs, auf dem man allein per Gewichtsverlagerung und Hochdrücken des Körpers an Fahrt aufnimmt.
Das kostenlose Testen des E-Bike-Tracks ist ohne Anmeldung täglich von 14 bis 20 Uhr möglich, der Pumptrack steht rund um die Uhr von 10 bis 20 Uhr zur freien Verfügung. Bei speziellen Workshops rüsten Bastler und Schrauber unter Anleitung von Profis ihre Räder auf und testen sie gleich im Anschluss.
Und auch die Jüngsten kommen auf ihre Kosten: Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren haben in Kids-Workshops die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten auf dem neuen Dirt Pumptrack zu verbessern, die besten Technikhacks aus erster Hand zu erhalten und sich spannende Tricks zeigen zu lassen. Die jeweils einstündigen Workshops finden täglich von 10 bis 14 Uhr statt. Eine Anmeldung ist ab dem 23. Juli 2018 unter www.munich-airport.de/bikeandstyle erforderlich.
„Bike & Style am Flughafen München ist ein actionreiches Event und ein ganz besonderes Erlebnis zum Staunen und Mitmachen für Klein und Groß. Mit dem Contest am letzten Samstag haben wir in diesem Jahr ein neues Highlight am Start, bei dem die Toprider ihr Können präsentieren“, erklärt Martin Korosec, Leiter Marketing, Werbung und Medien. „Damit beweist der Flughafen München erneut, dass wir nicht nur ein internationaler 5-Star-Airport sind, sondern eine große Erlebniswelt für die ganze Familie.“
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, Räder und Schutzausrüstung werden gratis vor Ort zur Verfügung gestellt. Der Parcours ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Besucher der Veranstaltung parken fünf Stunden kostenlos im Parkhaus P20. Eventpartner von „Bike & Style“ sind in diesem Jahr JBL, Tesla, DMAX, ALPINA, Wacker Neuson, Rose Bikes und Focus Bikes (Bike Partner).
Das Muscle E-Bike aus der Rayvolt Familie heißt Rayvolt Torino. Mit ihrem zweiten Modell verbinden die Rayvolt Ingenieure das edle, auffallende Design des Erstlingsmodells Cruzer mit dem Fahrgefühl und der Sitzposition eines Mountainbikes.
Der kraftstrotzende Look wird ergänzt mit liebevoll gearbeiteten Details wie genähte Taschen und Sattel aus Leder sowie Applikationen aus Kupfer. Auch der „kleine Stier“ Torino überrascht mit der kräftigen Unterstützung, die für Rayvolt charakteristisch ist.
Der Einsatzbereich bleibt der ursprünglichen Rayvolt Motivation treu: Als Cruiser, der auf dem Weg zur Arbeit das Auto ersetzen soll. Setzt man Ray (Lichtstrahl) und die elektrische Einheit Volt zu einem Begriff zusammen, entsteht „Rayvolt“. Entwickelt in Barcelona haben die Rayvolt E-Bikes schon jetzt eine große Fangemeinde in der Surfszene, aus der auch Gründer Mathieu Rauzier und die Mitarbeiter kommen.
Neben dem auffallenden Design und dem fast lautlosen Motor weist der Rayvolt Torino mit weiteren Innovationen den Weg in die Zukunft, wie der Kontrolleinheit EIVA inklusive Tracker sowie dem Solar Cover zum umweltfreundlichen Laden der Batterie.
EIVA – Electronic Intelligent Virtual Assistant
Das von Rayvolt entwickelte Kontrollsystem EIVA ist per Bluetooth mit dem Rad verbunden. Es kann für Smartphones heruntergeladen werden oder ist als separate Steuereinheit zu erwerben. Es bietet einerseits Basisinformationen wie Geschwindigkeit, Batterie Status oder zum Pedal Assistenten (PAS).
Andererseits lassen sich individuelle Einstellungen vornehmen wie zu GPS und Navigation, Musik, Sprache und mehr. Besondere Funktion sind u.a. AutoPAS mit der automatischen Regulierung der Antriebskraft sowie die Diebstahlsicherung: Per EIVA kann jedes Rayvolt stillgelegt werden.
Rayvolt Verantwortung
Wer mit einem E-Bike von Rayvolt pendelt, ist zu 100 Prozent emissionsfrei unterwegs. Über Bewegungssensoren (AutoPAS) stellt das System den Nabenmotor im Hinterrad mit 250 bis 1000 Watt automatisch auf die Geländeneigung ein und regelt entsprechend das Maß der Antriebskraft.
Das auf der Eurobike vorgestellte Modell Rayvolt Torino entspricht der europäischen Norm 15194 mit einer limitierten Unterstützung bis 25 km/h. Zusätzlich gibt es auch Ausführungen mit bis zu 45 km/h Unterstützung. Gemäß der Unternehmensphilosophie bietet Rayvolt eine Schutzhülle mit Solarzellen, die das Bike auflädt.
Desweiteren lädt das Rad rekuperativ und via Steckdose. 104 Samsung SDI Lithium Zellen, parallel und in Serie angeordnet, geben 567Wh bzw. 1134Wh Unabhängigkeit. Das Modell mit großem Motor ist ohne Straßenzulassung für offroad-Strecken erhältlich.
Rayvolt benutzt zu 100 Prozent Solarenergie bei der Produktion und hat alle Schadstoffe aus den Bikes entfernt. Weder PVC noch Kadmium ist hier zu finden. Die Batterietechnik basiert auf der natürlichen Ressource Lithium.
Im Portfolio von Vaude 2019 finden sich jetzt auch eBike-spezifische Produkte, die speziell für die Bedürfnisse von Pedelec-Fahrern entwickelt wurden. So stehen ein neu kreiertes Bekleidungs-Trio und ein praktischer Bike-Rucksack mit Akkufach zur Verfügung.
Bekleidungsserie „eMoab“
Zusammen mit VAUDE-Sponsorpartner und Bosch-eBike Crack Stefan Schlie wurden die Kleidungsstücke mit Rücksicht auf die Bedürfnisse von E-Bike-Fahrern entworfen. So wurde beispielsweise ein erhöhter Windschutz an der Vorderseite der Kleiderstücke eingebracht, ganz einfach, weil beim Pedelec-Fahren über einen längeren Zeitraum ein größerer Fahrtwind anliegt.
Auch auf eine größere Robustheit der Shirts wurde geachtet, da die Touren von E-Bike-Fahrern oft länger dauern und damit höher belastet werden. Ein guter Schweißtransport ist dagegen nicht ganz so wichtig.
So setzt VAUDE 2019 bei den neuen Moab Shirts auf eine winddichte Vorderseite, eine gute Temperaturregulierung, die über einen extra langen Frontreißverschluss und ein atmungsaktives Hauptmaterial realisiert wird. So kann eine gute Belüftung in jeder Situation sichergestellt werden.
Weiter sind im Schulter- und Hüftgurtbereich Silikonprints aufgebracht, die einen mit Akku und Accessoires beladenen Rucksack wie den neuen eBracket auch während anspruchsvoller Fahrten nicht verrutschen lassen.
eBike-Shorts für lange Touren
Wie die Shirts bieten die neuen eMoab Shorts auch guten Windschutz an der Vorderseite, der durch winddichtes Softshell-Material realisiert wird. Für eine Belüftung während langsameren Streckenabschnitten bergauf sorgen ausgelaserte Partien an den Oberschenkeln und seitliche Ventilationsreißverschlüsse. Das nennt VAUDE eine eingebaute Klimaanlage!
Der Gesäßbereich ist dreifach verstärkt und ebenfalls mit Silikonprints ausgerüstet, um ein Verrutschen auf dem Sattel auch bei höheren Geschwindigkeiten oder am Berg zu unterbinden. Die Beweglichkeit realisiert VAUDE mit einem Vier-Wege-Stretchmaterial auf de Rückseite.
Der eBracket Rucksack wurde von den bekannten Modellen im Programm von VAUDE abgeleitet, aber zudem mit sinnvollen Extras für E-Biker versehen. Wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit, einen zweiten Akku geschützt mitzunehmen. Dafür ist ein Fach für den Akku integriert, welches diesen geschützt aufnehmen kann (Bosch, Shimano, Brose). Das Fach ist wegen einem guten Schwerpunkt ganz unten angebracht.
Weiter wurde der 28 Liter fassende Rucksack natürlich an die höheren Anforderungen angepasst und so an der Rückenpolsterung und den Schulterriemen verstärkt. Es ist auch Platz für ein Ladegerät vorhanden, genauso stehen am Hüftgurt gepolsterte Fächer für ein Display und Schlüssel bereit. Dazu teilt Entwicklungspartner Stefan Schlie mit:
Beim E-Biken geht’s um Komfort und Fahrspaß. Man muss nicht auf jedes Gramm Ausrüstung achten, dementsprechend darf der Rucksack auch etwas größer sein. Eine gute Organisation und hoher Tragekomfort sind aber Pflicht, wenn man den ganzen Tag auf Tour ist. Beim eBracket wurde das perfekt umgesetzt.Stefan Schlie
In weiteren Taschen vorne ist Platz für Werkzeug und weitere benötigte Dinge, die dank guter Anordnung stets griffbereit sind.
Fazit
Immer mehr Hersteller nehmen eBike-spezifische Produkte ins Programm, was aus unserer Sicht auch durchaus sinnvoll ist. Wie sich das perfekte Trio aus eBracket Rucksack, eMoab Shirt und eMoab Short dann beim Pedelec-Fahren bewährt, möchten wir ab besten in Zukunft einmal selbst erfahren. Wir werden dann hier berichten.
Würden Sie eine 800 km lange Fahrradtour von Amsterdam nach Berlin mit dem E-Bike unternehmen? Wenn ja, wie würden Sie sich mental und physisch auf die Reise vorbereiten? Erfahren Sie, wie der Niederländer, Abenteurer und Unternehmer Alain Buffing das Ampler E-Bike-Abenteuer in 6 Tagen beendet hat, mit der Absicht, über saubere Energie und starke gesundheitliche Vorteile von guter Ernährung und Radfahren zu berichten.
Alain Buffing, ein in Berlin lebender Amsterdamer, entschied sich für ein Abenteuer, um einen grünen Lebensstil zu fördern und die Vorzüge eines Elektrofahrrades zu testen. Während Alain einen gesunden Lebensstil führte, hatte er kein vorheriges Fahrradtraining und sein Ziel war es, 800 km mit dem Ampler Curt Fahrrad zu bewältigen, um der Welt zu zeigen, dass Elektrofahrräder jedem die Möglichkeit geben, sich auf Strecken zu begeben, die sonst unrealistisch oder schwierig erscheinen.
Wie würden Sie Ihre Reise in 3 Emotionen zusammenfassen?
Wenn ich die ganze Reise zusammenfassen würde, würde ich sagen, dass ich nach dem zweiten Tag achtsam und sehr präsent im Moment wurde. Die Zeit in der Natur und auf der Straße hat meinen Dopaminspiegel ausgelöst. Ich verbrachte 8 Stunden am Tag allein auf dem Rad, so dass ich viel Zeit zum Nachdenken und Suchen hatte.Die Reise war geistig anspruchsvoller als körperlich. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich auf halbem Wege aufhören würde, aber es gab definitiv einen Moment nach der zweiten Nacht, als ich dachte: „Warum mache ich das? Nach diesem einen Rückfall habe ich mich wieder mental vorbereitet und den Rest der Reise genossen.
Das Ampler Bike fährt 70 km mit einer Ladung. Wie haben Sie die Aufladung unterwegs bewältigt?
Meine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 22km/h und die durchschnittliche Steigung und Abfahrt 400 m. Ich musste die Batterieressourcen und Ladezeiten planen, da sich das Fahrrad in 2,5 Stunden auflädt. Normalerweise habe ich das E-Bike nach ca. 55-60 km aufgeladen, wobei ich noch etwas Saft in der Batterie hatte. Die Aufladepausen nutzte ich zum Mittagessen und zur Erholung und die Bike-App Komoot zur Reiseplanung.
Wie war Ihr Pedelec aufgebaut?
Für das Abenteuer wählte ich die 10-Gang-Version des Ampler Curt und stattete es mit pannensicheren Reifen, integrierter Beleuchtung, die sich abends als nützlich erwies, und einem Gepäckträger aus, auf den ich meine wichtigen Sachen packte.
Würden Sie diese Strecke mit einem normalen Fahrrad zurücklegen?
Ja, aber ich würde es definitiv vorziehen, es auf einem E-Bike zu machen.
Ich würde darüber nachdenken, mein Curt zu nehmen und die Nordics, Italien oder sogar Südafrika zu besuchen. Der E-Bike-Adventure-Bug hat mich getroffen und das wird definitiv nicht das letzte Abenteuer sein, auf das ich mich einlassen werde.
Wie wichtig ist die Ernährung bei einer solchen Herausforderung?
Ernährung und körperliche Vorbereitung sind die halbe Herausforderung. Ich nahm meine Nahrungsergänzungen mit und plante alle meine Mahlzeiten, damit mein Körper in der Lage sein würde, die körperlichen Anstrengungen zu bewältigen. Erholung ist beim Ausdauersport sehr wichtig, besonders wenn der Körper nicht daran gewöhnt ist. Ich hielt alle 10 km an, um mir einen Moment Zeit für Wasser, Nussriegel oder ein Sandwich zu nehmen. Ich machte regelmäßig eine Essenspause mit Kohlehydraten u. Protein nach 70 Kilometern.
Wie lange haben Sie während Ihrer Reise geschlafen?
Ich versuchte 8.5h zu schlafen und ich schaffte das für 4 von 6 Nächten, die zweite und vierte Nacht waren kurz und ich fühlte es wirklich während der Tage des Fahrens und war sehr müde.
Irgendwelche besonderen Momente von der Reise, die Sie teilen möchten?
Am zweiten Tag, der sich als der härteste Tag der Reise herausstellte, war ich am Rande der Erschöpfung und das war das einzige Mal, dass ich mir dachte, warum ich das tue. In diesem Moment rannte ein Hirsch aus dem Wald und ich stand einfach hypnotisiert da. Ich habe einen symbolischen Hirsch auf mich tätowiert, und auf eine seltsame Weise gab es mir einen Energieschub und ich habe meine Einstellung wieder auf den richtigen Weg gebracht, um die Reise fortzusetzen und zu beenden.
Wie fühlte es sich an, in Berlin anzukommen?
Ich wollte einen Marathon beenden. Als ich die Berliner Gebäude sah, fühlte ich: „Jetzt ist es vollbracht“. Ich hatte einen seltsamen Adrenalinstoß und einfach ein erstaunliches Gefühl von Leistung.
Tag 1 5560 Tag 2 6572 Tag 3 5129 Tag 4 5235 Tag 5 6872 Tag 6 5440
Gesamt: 35708
Während 50 Stunden Radfahren:
37 Stunden Tim Ferris Show, 3 Stunden Musik und 10 Stunden keine Musik und reines Nachdenken oder Eintauchen in die Natur.
Lieblings-Playlist – Hip Hop Mixtape
Lebensmittel-Tagebuch:
Morgens nach dem Aufwachen 0K: – Magnesium, Omega, Multivitamin-Ergänzung – Grüner Tee – Glas kaltes Zitronensaftwasser – Temple Protein Shake (Vanila, Banane und Matcha) oder (Choco, Maca, Banane und Rohkakao) Frühstück 0K: – Braunes Vollkornsandwich mit Käse / Ei und Avocado – Hausgemachtes Müsli mit Joghurt und Beeren oder Zimtbrei – Kaffee mit Honig und etwas Mandelmilch Post Frühstück Snack nach 25K: Müsliriegel und 500ml Wasser Post Frühstück Snack nach 50K: Erdnussbutter-Sandwich oder Reis-Cracker + 1 Stück Obst und 500 ml Wasser Mittagessen nach 75K: High Carb Lunch wie mediterrane & Basilikum Pasta, gewürzter Bulghar Pilaf mit Fisch, Quinoa Salat mit Spargel, Ziegenkäse und schwarzen Oliven oder Mango Huhn, Bohnen & Reis und 500 ml Wasser. Post Lunch Snack nach 100K: Pfannkuchen mit Honig und 500 ml Wasser Post Lunch Snack nach 125K: Geschnittene Äpfel, Bananen oder Orangen und Trail Mix Abendessen nach 150K: Kohlehydrate mit viel Gemüse: Rübensalat mit geriebenen Äpfeln und geröstetem Knoblauchrisotto, Blueberry Kefir Smoothie und Julienned Karottensalat mit Walnüssen und Ziegenkäse oder Ofengerösteter Brokkoli und Blumenkohl mit Lachs & Eierwickel mit Senfmayo. Nach dem Training: Tempelprotein-Shake und 2 Magnesium-Kapseln
Das Ziel der Ampler Challenge war es, einen grünen Lebensstil zu fördern, da er eine bessere Zukunft für uns alle schaffen wird. Es würde mehr als 6 Stunden dauern, die gleiche Strecke mit dem Auto zurückzulegen, aber mit dem Elektrofahrrad emittierte Alain 12 mal weniger CO2 (22g/km) pro Kilometer im Vergleich zu einem PKW (271g/km). Mit der Ampler Challenge hat Alain bewiesen, dass Elektrofahrräder, die physische Barrieren wie Wind, Hügel und Schweiß überwinden, solche Herausforderungen für jedermann zugänglich machen.
Die Eurobike hat sich seit ihrer Premiere 1991 nicht nur zum führenden Treffpunkt der globalen Fahrradindustrie entwickelt, sondern ist auch ein Spiegel der Trendthemen, die den Fahrradmarkt seitdem bewegen.
Während in den neunziger Jahren auf der Fachmesse am Bodensee zunächst die junge Mountainbike-Szene und später auch Rennräder im Mittelpunkt standen, dreht sich die Eurobike heute längst auch um Themen wie urbane (E-)Mobilität, Digitalisierung und smarte Service-Lösungen.
Diese Vielfalt kennzeichnet auch die Gewinner des Eurobike Awards, mit dem am Abend des ersten Messetages bereits zum 14. Mal besonders innovative Neuentwicklungen aus der Fahrradwelt ausgezeichnet wurden. 15 Unternehmen dürfen sich dabei über einen der besonders prestigeträchtigen Eurobike Gold oder Green Awards freuen.
Unter den Eurobike Award Gewinnern finden sich in diesem Jahr beispielsweise das neue offizielle Bike-Sharing-Fahrrad von Pashley/Beryl: Pfiffige Transporträder für junge Familien, digitale Tools für die Kundenberatung im Fahrradladen, aber auch Protektoren und Full-Face-Helme für Mountainbiker sowie leichte Komponenten zur Leistungsmessung für ambitionierte Radsportler.
„Die Fahrradwelt ist in ihrer Vielfalt faszinierend wie nie zuvor. Das Fahrrad ist für viele Menschen einerseits unverändert ein heißgeliebtes Sportgerät, gleichzeitig ist es aber auch ein – wenn nicht der – Hoffnungsträger für eine Verkehrswende in den von Stau und schlechter Luft geplagten Städten. Der Eurobike Award ist vor diesem Hintergrund nicht nur eine Auszeichnung besonders wegweisender Entwicklungen, sondern auch ein Spiegel der Bandbreite an Themen, die vom Fahrrad und somit von den Marktteilnehmern belegt werden“, sagt Dirk Heidrich, Projektleiter der Eurobike.
„Die Bandbreite der 350 Eurobike Award-Einreichungen, die wir als Jury beurteilen durften, war sehr groß und hat auch die wichtigen Trends widergespiegelt: Transportlösungen, E-Unterstützung, Kinder und Sicherheit“, sagte Jury-Mitglied Sissi Pärsch nach getaner Arbeit. Ihr Jury-Kollege Tarek Rasouli ergänzt: „Es gibt einige Produkte beim Eurobike Award, die mehr Sicherheit oder mehr Komfort versprechen. Andere wiederum gehen beim Thema Nachhaltigkeit neue Wege. Und es gibt in diesem Jahr viele Award-Gewinner, die als urbanes Verkehrsmittel eine spannende Zukunft versprechen. Allen Eurobike Award-Gewinnern gemeinsam ist, dass sie das Potenzial besitzen, die Welt ein klein wenig besser zu machen.“
Insgesamt 45 Neuheiten aus der Fahrradwelt ernteten bei der diesjährigen Auflage des Eurobike Award eine der begehrten Auszeichnungen. Unter den Award-Gewinnern sind zudem 13 Produkte und Konzepte, die aus Sicht der sechsköpfigen Experten-Jury eine besonders herausragende Innovation darstellen und dafür mit einem Gold Award belohnt wurden. Für zwei Award-Gewinner gab es zudem einen Green Award für besondere Entwicklungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit.
Die Gold Award Gewinner 2018 mit dem jeweiligen Statement der Jury:
Salamander Cycle Stroller von Wike
Beim Salamander Cycle Stroller des kanadischen Herstellers Wike lässt sich mit wenigen Handgriffen das Heck nach vorne schwenken, sodass aus dem Familienfahrrad ein Kinderwagen wird. Statement der Eurobike Award Jury: „Die Idee einer Kombination aus Fahrrad und Kinderwagen gefällt uns sehr gut. Beim Cycle Stroller ist sie auch noch hervorragend und in ansprechendem Design umgesetzt. Der Umbau vom Fahrrad zum Kinderwagen und umgekehrt ist einfach. Und das Fahrrad lässt sich gut fahren.“
Chike e
Der Kölner Fahrradhersteller Chike stellt mit seinem Modell „e“ ein pfiffiges, dreirädriges Cargo-Bike auf die Räder, dessen Neigetechnik je nach Fahrsituation und Beladung individuell einstellbar ist. Statement der Eurobike Award Jury: „Beim Chike e überzeugt uns das gesamte Konzept. Die Kinder sind gut geschützt. Das Fahrrad ist kompakt und lässt sich aufgrund der Neigetechnik leicht steuern. Zum Beladen kann die Neigetechnik arretiert und die Bremse blockiert werden, ein cleveres Feature.“
Geonet ist als Fahrradhersteller ein junges Unternehmen aus Berlin. Dessen Erstlingsmodell „GEOS Gravel“ überzeugte beim Eurobike Award mit einem leichten Fahrradkonzept, bei dem die Komponenten der E-Bike-Batterie auf mehrere Rahmenrohre verteilt wird. Statement der Eurobike Award Jury: „Ein Pedelec, bei dem die Batterie und Beleuchtung so smart und clean integriert sind, haben wir bisher noch nicht gesehen. Auch sonst gefällt uns das puristische und minimalistische Design des Stahlrahmens, das sich zudem hervorragend fährt.“
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Geos; Bild: Geos
INpower Direct Mount Road von Rotor
Mit seinen Leistungsmesskomponenten ist der spanische Hersteller Rotor ein erfolgreicher Ausrüster für ambitionierte Radsportler. Die jüngste Generation der In-Power-Kurbeln ist nicht nur optisch eine gelungene Lösung, sondern öffnet das Thema Leistungsmessung mit günstigen Einstiegspreisen auch für neue Zielgruppen. Statement der Eurobike Award Jury: „Dass in dem Kurbelsatz ein Leistungsmessgerät steckt, sieht man dem INpower Direct Mount nicht an. Es ist außerdem sehr leicht und bringt das sinnvolle Trainings-Tool in eine neue Preisregion.“
Stage Helmet von Troy Lee Designs
Troy Lee Designs zählt als Ausrüster in der Action-Sport-Szene seit Jahrzehnten zu den begehrtesten Marken. Mit dem neuen Full-Face-Helm Stage, der mit niedrigem Gewicht und zahlreichen Sicherheitsdetails aufwartet, unterstreicht die Marke aus Kalifornien ihren hohen Anspruch. Statement der Eurobike Award Jury: „Das sehr geringe Gewicht dieses aus einem Stück geformten Integralhelms macht ihn preiswürdig. Die gute Belüftung am Kinnschutz hat uns zudem besonders beeindruckt.“
Smartfit Online Sizing
Das Online-Beratungswerkzeug von Smartfit hilft Kunden mit einfachen Schritten, die richtige Rahmengröße und entsprechende Fahrradmodelle zu ermitteln. Statement der Eurobike Award Jury: „Diese sehr nützliche Vermessungs-Software bezieht alle relevanten Komponenten mit ein. Dank einer großen Geometrie-Datenbank echter Messwerte werden dann die verschiedenen Optionen für die jeweiligen Fahrradmodelle gezeigt.“
Ortho-Max Light von Ortema
Ortema ist ein Unternehmen mit Wurzeln in der Orthopädie-Technik, das mit Sportprotektoren unter anderem in der Motocross-Szene bereits viele Fans gefunden hat. Beim Eurobike Award präsentierte das Unternehmen aus Markgröningen einen leichten Rückenprotektor für Mountainbiker. Statement der Eurobike Award Jury: „Die hohe Materialqualität gefällt uns bei diesem Rückenprotektor sehr gut. Er deckt den gesamten Rückenbereich unterhalb vom Nacken abwärts ab, ist sehr bequem und gut belüftet. Viele verschiedene Größen für Erwachsene und Kinder sind zu einem fairen Preis erhältlich.“
SleepFix Kids Bike von Sandini
Sandini ist Spezialist für Schlafkissen für Auto-Kindersitze, die es nun auch in einer Variante für Fahrradkindersitze gibt. Statement der Eurobike Award Jury: „Dieses Schlafkissen ist ein durchdachtes Produkt, das dringend nötig ist. Wie bei modernen Auto-Kindersitzen wird so auch bei schlafenden Kindern auf dem Fahrrad-Kindersitz verhindert, dass der Kopf zur Seite fällt. Uns gefällt auch das angenehme Material des Schlafkissens.”
SQlab Griffserie
SQlab zählt zu den führenden Herstellern von ergonomischen Komponenten am Fahrrad. Mit einer umfangreichen Kollektion an Lenkergriffen bietet das Unternehmen aus dem Münchner Süden im kommenden Modelljahr eine breite Palette an Problemlösern für die Schnittstelle zwischen Hand und Fahrrad. Statement der Eurobike Award Jury: „Neben dem Sattel sind die Griffe der wichtigste Kontaktpunkt vom Mensch zum Fahrrad. SQlab hat mit der neuen Griffserie sein ergonomisches Angebot ausgebaut. Bei vier verschiedenen Griffformen in jeweils drei unterschiedlichen Größen, die mithilfe einer Griffschablone ermittelt werden, findet jeder Radfahrer den passenden Griff.“
Homage von Riese & Müller
Das Homage ist im Sortiment des E-Bike-Spezialisten Riese & Müller bereits ein Klassiker, der nun im neuen Modelljahr mit einem ABS-System von Bosch zum Vorreiter für Sicherheitstechnik avanciert. Statement der Eurobike Award Jury: „Besonders hervorzuheben ist das ABS-System des vollgefederten Homage, das insbesondere ungeübten oder älteren Pedelec-Fahrern Vertrauen und Sicherheit bietet. Auch das integrierte Design und die stufenlose Schaltung des komfortablen Cityrades gefallen uns.“
D.2 ST-Ri Dropper Seatpost von by.schulz
Versenkbare Sattelstützen sind in der Mountainbike-Szene nicht mehr wegzudenken. Der innovationsfreudige Komponentenhersteller by.schulz interpretiert diese Technologie nun als Komfort- und Sicherheitsmerkmal für urbane Radfahrer. Statement der Eurobike Award Jury: „Diese sichere und praktische Sattelstütze ist für den urbanen Radfahrer entwickelt worden. Mit einem Hebel lässt sich der Sattel beispielsweise an einer Ampel absenken und dann für die Weiterfahrt wieder in die ursprüngliche Position bringen. Zusätzlich sorgt die Federung für Komfort. So könnte diese Sattelstütze dazu beitragen, mehr Menschen fürs Radfahren zu motivieren.“
London Bikeshare Bike von Pashley & Beryl
Das britische Familienunternehmen Pashley zählt in seiner Heimat zu den traditionsreichen Fahrradherstellern schlechthin. Dass sich Tradition und Innovationsfreude nicht ausschließen, beweisen die Briten mit dem neuen Fahrradmodell für das Londoner Bike-Sharing-System. Statement der Eurobike Award Jury: „Für Sharing-Anbieter das passende Fahrrad. Es ist extrem durchdacht, entsprechend robust und leicht zu verstellen, insbesondere die Sattelstütze. Gut gefallen uns die Integration der Komponenten und das Bremslicht.“
Muli von muli-cycles
Das muli ist ein Cargobike für den urbanen Alltag, das so klein und wendig wie ein normales Citybike fährt. Bei Konzept, Fertigung und Geschäftsmodell wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Alle Produktionsschritte vom Rahmen bis zur Montage finden in Deutschland statt. Statement der Eurobike Award Jury: „Beim ‚muli‘ stimmt alles. Durch seinen kurzen Radstand, die geringe Breite und den kleinen Rahmen lässt sich das Fahrrad von großen und kleinen Menschen einfach steuern. Besonders beeindruckt hat uns, wie einfach der Kindersitz ein- und ausgebaut und der Transportkorb zusammengefaltet werden kann. Insbesondere für Familien empfehlenswert.“
Innovation bedeutet im Fahrradmarkt jedoch längst nicht mehr nur neue Funktionen oder weniger Gewicht; auch wenn es darum geht, Produkte nachhaltig zu gestalten, ist der Fahrradmarkt auf der Höhe der Zeit, wie zwei Green Awards im Rahmen des diesjährigen Eurobike Awards belegen. Der amerikanische Pflegemittelspezialist Finish Line erhält einen Green Award für ein neues ammoniak- und latexfreies Reifendichtmittel, das laut Hersteller nicht mehr austrocknen oder verwittern kann und somit einen deutlich geringeren Verbrauch an Dichtmittel und Reifen verspricht. Ein weiterer Green Award geht an Vaude für das Green Core Trikot. Hier ist es dem Bike-Ausrüster aus Tettnang gelungen, ein Oberteil mit höchster Funktionalität und gleichzeitig einem hohen Anteil recycelter Materialien zu entwickeln.
Die Eurobike Green Award Gewinner und das Statement der Jury:
Green Core Tricot von Vaude
„Dieses Trikot vereint nicht nur Komfort, Style und Funktion, es ist zudem noch umweltfreundlich. Die kluge, hochwertige Materialkombination hat uns überzeugt.“
Finish Line Tubeless Tire Sealant von Finish Line Technologies
„Dieses innovative Dichtmittel ist ein echter Fortschritt für schlauchlose Reifen. Seine neue Mischung ist nicht nur latexfrei und weniger aggressiv als bisherige Produkte, sie trocknet auch nicht aus, was die Haltbarkeit deutlich erhöht. Den Green Award erhält das Produkt, weil es dafür sorgt, dass nicht nur weniger Schläuche und Reifen verbraucht werden, sondern auch weniger Dichtmittel. Ein anderes Verpackungsmaterial würde den Award sogar noch grüner machen.“
Die Gewinner der Eurobike Awards, Gold Awards und Green Awards wurden auf der Eurobike im Foyer Ost der Messe Friedrichshafen noch bis Dienstag, 10. Juli 2018 in einer Sonderschau präsentiert.
Biografien der diesjährigen Juroren des Eurobike Industry Awards:
Als freie Journalistin schreibt Sissi Pärsch für diverse Medien, speziell in den Bereichen Sport, Kultur und Reise. Die gebürtige Allgäuerin ist u.a. Stammautorin der Magazine BIKE, EMTB und Bergwelten sowie Plattformen wie mtb-news.de und redbull.com. Dazu hat sie Drehbücher für Servus TV verfasst, berät Tourismus-Destination und ist Initiatorin der eMTB-Tourismus Studientage. Zuvor dozierte die promovierte Anglistin an der Universität Augsburg bis sie als PR-Consultant in die Sportbranche wechselte.
Vor mehr als 30 Jahren als Aushilfskraft im Fahrrad-Fachgeschäft gestartet, bekleidet Dirk Zedler heute den Geschäftsführerposten in der Gesellschaft der Fahrrad-Sachverständigen mbH und im Zedler – Institut für Fahrradtechnik und ?Sicherheit GmbH. Durch das Portfolio mit Gutachten, Journalismus, Technischer Dokumentation, Herstellung von Prüfsystemen und dem Prüflabor hat die Firmengruppe eine herausragende Stellung und betreut daher weltweit eine stark wachsende Anzahl von Fahrradherstellern. Veröffentlichungen des immer noch aktiven Radsportlers in führenden Medien und innovative Prüfsysteme in den Bereichen Performance und Safety haben nachweislich die Fahrrad- und E-Bike-Technik zum Positiven verändert.
Wolfgang Hohmann ist seit 30 Jahren im Fahrradeinzelhandel tätig. 1988 gründete er das Fahrradgeschäft „Wolfi‘s Bike Shop“ in Heitersheim. Vor 16 Jahren entschied sich der Badener schließlich, seiner Heimat den Rücken zu kehren und in Dubai einen Neustart zu wagen. Seine Mission: den Radsport im mittleren Osten populär zu machen und seine Leidenschaft für Fahrräder mit den Menschen dort zu teilen. Wolfi’s Bike Shop Dubai war geboren. Anfangs nur in Dubai, vertreibt „Wolfi“ mittlerweile auch Fahrräder aller Kategorien in die angrenzenden Nachbarstaaten. Zu seinen Kunden zählen u.a. ranghohe Vertreter des arabischen Königshauses. Mittlerweile ist das Thema Fahrrad in Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten angekommen – mit eigens für Radfahrer erbauten, verkehrsfreien Trainingsstrecken und mehreren Radsportevents im Jahr hat sich eine richtige Fahrradgemeinschaft gebildet. Zu dieser Entwicklung hat Wolfgang mit seinem Geschäft und seiner Vision einen wichtigen Beitrag geleistet.
Cat Heraty hat 13 Jahre Erfahrung in Bekleidungsdesign und Beratung von zahlreichen britischen Sportmarken. Durch ihre Arbeit in unterschiedlichen Produktbereichen – darunter Outdoor- und Radbekleidung – war die Britin u.a. auch für viele Start-Ups beratend tätig und hat dabei ein gutes Gespür für Produktinnovationen, Farb- und Kollektionsgestaltung entwickelt. Ihre Stärke liegt in der Entwicklung und Realisierung klarer Botschaften vom ersten Konzept bis zum finalen Produkt, um sicherzustellen, dass unterschiedliche Kollektionen als Einheit funktionieren. Cat ist Radfahrerin und hat bereits an zahlreichen Ausdauer-Events – u.a. auf der Ironman Distanz – teilgenommen.
Die Italienerin Marta Villa ist seit 2001 Sportjournalistin und arbeitet für die wichtigsten italienischen Radsport- und Outdoor-Zeitschriften. Nach Abschluss ihres Studiums der Philosophie mit Schwerpunkt Sozialkommunikation begann Marta für Radsportzeitschriften in den Bereichen B2C und B2B zu arbeiten. Derzeit arbeitet sie für die Website des „Bicitech Magazine“. Außerdem ist sie seit der ersten Ausgabe für das italienische „Runner’s World Magazine“ tätig und unterstützt die Pressearbeit professioneller MTB Teams wie z. B. Colnago. Im Laufe der Jahre hat sie auch durch die Zusammenarbeit mit den Kommunikationsabteilungen von Marken wie Specialized, Liv und rh+ viel Erfahrung gesammelt. Als Gründerin von Womanlovesports.com der ersten und einzigen italienischen Website, die sich der Welt des Sports (Kultur, Produkte, Trends, Menschen, Tipps u. v. m.) aus weiblicher Perspektive widmet, legt Villa einen besonderen Schwerpunkt auf frauenspezifische Produkte.
Tarek Rasouli ist ein ehemaliger BMX- und Mountainbike Profi, wichtiger Influencer in der internationalen Bike-Szene und Geschäftsführer der Sportmarketing- und Kommunikationsagentur rasoulution in München. Im Laufe seiner Karriere als professioneller BMX- und MTB-Fahrer konnte er zahlreiche Erfolge feiern, wie zum Beispiel deutscher BMX-Champion und einen 4. Platz bei den Weltmeisterschaften. Neben diversen Wettbewerben begann er als Testfahrer, Bike-Model, fuhr in verschiedenen MTB-Shows für mehrere Hersteller und war in einigen Filmproduktionen zu sehen. Obwohl er seit einem Sturz 2002 auf einen Rollstuhl angewiesen war, blieb er in der Bike-Szene aktiv und begann für das „bike Magazin“ und „Freeride Magazin“ zu schreiben. 2005 gründete er die Sportmarketing- und Kommunikationsagentur rasoulution, welche Weltklasse-Athleten wie Danny McAskill zu ihren Klienten zählt. Außerdem gründete Tarek die Freeride Mountain Bike Association (FMBA) und ist Botschafter der Wings for Life Foundation.
Auf der Eurobike 2018 wurde nach diversen Gerüchten erstmals auch das Metz E-Bike System für 2019 gezeigt. Hinter der Entwicklung steckt die Metz mecatech GmbH aus dem fränkischen Zirndorf, die normalerweise für ihre Blitzgeräte gekannt ist. Zudem fertigt man diverse Kunststoff- und Elektronikteile wie SMD-Leiterplatten für die Autoindustrie und bringt diese Erfahrungen nun in das neue Geschäftsfeld mit ein.
Die Marke Metz kennen die meisten wohl als Hersteller von Fernsehgeräten. Die Sparte Consumer Electronic wurde allerdings ausgegliedert und gehört seit 2015 dem Investor Skyworth. Schon seit einiger Zeit hat Metz mecatech den Mini-Elektroroller Metz Moover am Start und weitet diesen Geschäftsbereich mit dem ersten Pedelec-Antriebssystem nun aus.
Die Werte des Systems klingen erst einmal überzeugend: 2,8 Kilogramm wiegt der Antrieb und bringt bis zu 85 Newtonmeter an Drehmoment. Als Spitzenleistung sollen kurzzeitig 700 Watt erreicht werden, die Energieversorgung übernehmen Akkus mit den Größen 522 Wh bzw. 612 Wh. Diese sind als externe Varianten (Unterrohr oder Gepäckträger) oder auch als Intube-Versionen verfügbar und in ca. vier Stunden wieder aufladbar.
Der Motor selbst baut mit 20 x 16 x 10 cm recht schmal und kann auf verschiedene Arten montiert werden. Er soll besonders leise laufen und wird über integrierte Pedalkraft- und Trittkraftsensoren geregelt. Ein Anschluss von Geschwindigkeits- und Schaltsensoren ist vorgesehen. Die Unterstützung lässt sich in vier Stufen regeln.
Zum System gehört eine Lenker-Remote, die neben den Tasten auch ein kleines TFT-Display beinhaltet. Über dieses lassen sich alle relevanten Daten, wie die gewählte Unterstützungsstufe, die Akkukapazität oder die Geschwindigkeit ablesen. Auch die Reichweite, Kilometerstand und weitere Informationen lassen sich abrufen.
Als optionale Ausstattung stehen die Ausrüstung mit Bluetooth und ANT+ Funktionalität oder ein Micro-USB-Anschluss zum Betrieb bzw. Aufladen von Geräten zur Auswahl. Je nach Auftragsgröße kann das Antriebssystem in Sachen Hardware und Software noch nach Kundenwunsch individualisiert werden.
Hergestellt wird das Antriebssystem von Metz mecatech in Nürnberg. Wann und zu welchem Preis es geliefert werden kann, ist uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Mit einer Neuheit im Portfolio von Coboc 2019 kehren die Heidelberger zu ihren Wurzeln zurück – und wie! Die Neuauflage ihres ersten Pedelecs kommt in der nächsten Saison als Coboc ONE eCycle auf den Markt und übertrifft das Original in allen Belangen.
Das soll aber den Auftritt des neuen Coboc ONE eCycle nicht schmälern, welches mit nur 11 Kilogramm das Gewicht seines Vorgängers locker unterbietet und laut Coboc eines der derzeit leichtesten serienmäßig produzierten E-Bikes weltweit sein dürfte.
Coboc ONE eCycle 2019; Bild: Coboc / Christian Metzler
Weniger ist mehr, hat man sich bei Coboc gedacht und mit einem neuen Antriebsmotor gleich mal 500 Gramm an überflüssigem Gewicht eingespart. Der Antrieb kommt von Ansmann und bringt sogleich einen neuen Sensor mit. Der Drehmomentsensor sitzt bei diesem Antrieb nicht am Tretlager, sondern im Hinterrad, was eine direktere Beschleunigung ermöglichen soll.
Der kompakte Antriebsmotor ist auch das Einzige was man vom Pedelec von außen sieht, denn die Batterie mit 350 Wattstunden ist dezent im Unterrohr des neuen ONE eCycle versteckt. Mit einer Spitzenleistung von 500 Watt ist man mit dem neuen Singlespeed Racer agil und flott unterwegs und muss auch Ampelsprints nicht fürchten.
Coboc ONE eCycle 2019; Bild: Coboc / Christian Metzler
Auch ohne eingeschalteten E-Antrieb ist das Modell wendig und einfach zu fahren, weil man bei Coboc bei der Entwicklung auch konsequent auf Carbon-Bauteile gesetzt hat. So sind Gabel, Sattelstütze, Sattel und Lenker aus dem leichten Material gefertigt, die Kraftübertragung von der Kurbel zum Hinterrad übernimmt der leichte und wartungsarme Gates Carbon Drive.
Coboc App; Bild: Coboc / Johannes Gauder & Julian Hoss
Per eigens entwickelter Coboc App (in Zusammenarbeit mit CoModule) kann man die Eigenschaften des Antriebs, wie zum Beispiel das Ansprechverhalten oder die Motorleistung, auch an seine Vorlieben anpassen. Natürlich werden auch wichtige Fahrdaten auf das Smartphone des Nutzers ausgegeben.
Schon bald soll das Coboc ONE eCycle zu Preisen ab 5.999 EUR erhältlich sein.
Service mit der Cobox
Für Händler ist die neue Cobox interessant, die schon bald für diverse Arbeiten an den vernetzten Coboc Pedelecs zur Verfügung steht. So kann beispielsweise die Firmware des Pedelecs aktualisiert oder in kurzer Zeit (unter 60 Sekunden) eine Fehlerdiagnose durchgeführt werden.
Hat man die Fehlercodes ausgelesen und kommt trotzdem nicht weiter, kann man direkten Support von Coboc anfordern. Auch die Anzeige von Systeminformationen, wie die gefahrenen Gesamtkilometer, die Nutzungsdauer und Ladezyklen ist möglich, zudem können Motorparameter feinjustiert und ein Servicebericht gedruckt werden.
Die extra App (derzeit nur für Android) kann bald auch aus dem Google Play Store geladen werden und stellt dann die oben beschriebene Funktionalität in Verbindung mit der Cobox bereit. Wer kein passendes Smartphone hat, kann eines direkt von Coboc beziehen.
Cobox: 300,00 Euro (netto) Smartphone (optional): ca. 100,00 Euro (netto)
Das neue System soll eine enorme Zeitersparnis und Vereinfachung beim After Sale Service bieten und bereits ab Oktober 2018 in einer ersten Variante zur Verfügung stehen. Ab 2019 soll dann die Vollversion mit allen Funktionen erhältlich sein.
Ein Highlight der diesjährigen Eurobike ist ganz bestimmt das Lapierre E-Zesty AM, welches am Stand der Franzosen sogleich ins Auge stach. Es kommt in mehreren Versionen und bringt jedes Mal aber den immer öfter eingesetzten Evation-Antrieb des Münchner Start-Ups Fazua mit.
Mit nur 3 Kilogramm ist der Antrieb besonders leicht und kann zudem ganz einfach entnommen werden, so dass man das neue Modell von Lapierre auch ganz konventionell benutzen kann. Eine im kommenden Modelljahr (endlich) verfügbare Abdeckung verbirgt dann die Öffnung, die das entnommene Antriebssystem dann hinterlässt.
Das neue E-Mountainbike E-Zesty AM kommt in der Ultimate-Variante mit FOX Fahrwerk mit 160 mm an der Front und 150 mm im Heck und rollt auf griffiger 27,5″+-Bereifung von Maxxis. Neben dem Carbonrahmen, der eine ausgeklügelte und klapperfreie Kabelführung besitzt, bringt das E-MTB auch weitere Carbonteile mit.
Einziges Bedienelement bleibt die bekannte Fazua Lenker-Remote, die neben der Bedienung der Fahrstufen nur noch die Akkukapazität per LEDs anzeigt. So reduziert, kann der Fahrer sich ohne Schnick-Schnack auf den Trail konzentrieren und profitiert dabei vom geringen Gewicht des Lapierre E-Zesty AM.
Dank der kompletten Integration des Antriebs im Unterrohr ist im Rahmendreieck noch Platz für einen Flaschenhalter, so dass auch die Erfrischung und der Wasserhaushalt des Fahrers nicht zu kurz kommt.
In der höchsten Ausbaustufe, als Lapierre E-Zesty AM Ultimate, soll das neue Modell für 2019 rund 7.599 EUR kosten. Mehr Details zu den anderen Varianten und elektrisch unterstützten Modellen der Franzosen folgen schon bald bei uns in einem nächsten Beitrag.
Auf den Eurobike Media Days waren auch zwei neue Modelle aus dem Portfolio von Simplon 2019 zu sehen, die mit verschiedenen Antrieben ausgerüstet waren. Beide Modelle gehören der Baureihe Kagu an und basieren auf einem Aluminiumrahmen, bei welchem die Batterie im Unterrohr platziert ist.
Simplon Kagu Neodrives 2019
Das neue Simplon Kagu Neodrives bringt den aktuellsten Neodrives Antrieb von Alber mit, welcher mittels einer integrierten Batterie mit 630 Wh mit Strom versorgt wird. Es ist als E-Trekkingbike für ein höheres Gesamtgewicht von 160 Kilogramm ausgelegt und kann so auch Gepäck für eine längere Tour tragen.
Der formschöne Aluminiumrahmen war bei den Prototypen im österreichischen Fiss noch ohne Dekor und mattschwarz lackiert. Ösen unter dem Oberrohr lassen eine Befestigung eines Fahrradschlosses oder einer Luftpumpe zu. Standardmäßig mit Zweifach-Kettenblatt ausgerüstet ist auch eine Dreifach-Variante optional verfügbar.
Für Komfort sorgen die Ballonreifen in 26 Zoll – wer möchte, kann optional auch eine Federgabel mit Lenkanschlag zum Schutz des Rahmens bestellen. Praktisch ist die Schnellspannachse am Hinterrad. Mit an Bord ist auch eine Vario-Sattelstütze, die ein einfaches Auf- und Absteigen und ein komfortables Bewältigen von Bergauf- wie auch Bergab-Passagen möglich macht.
Das neue E-Bike aus dem österreichischen Vorarlberg bringt einen Diebstahlschutz per GPS-Tracker mit und kann nach Kundenwunsch auch mit einem Schwerlastträger ausgerüstet werden. Das Modell kann jeweils in vier Größen als Damenmodell (XS/S/M/L) oder Herrenmodell (S/M/L/XL) und zwei Farbgebungen bestellt werden. Die Preise beginnen bei 3.999 EUR.
Simplon 2019 mit neuem Kagu Bosch
Als weitere Neuheit kam auf den Eurobike Media Days das Simplon Kagu Bosch zur Vorstellung, welches als Tiefeinsteiger ebenfalls von einem neuen Rahmen mit Akkuintegration (Bosch PowerTube 500) profitiert. Hier besteht dank DualBattery Option die Möglichkeit, den Energievorrat mittels zusätzlichem Gepäckträger-Akku zu verdoppeln.
Der Bosch Active Line Plus Antrieb wurde komplett in den Rahmen integriert und ist so bestens geschützt und verwindungssteif untergebracht. Der Abtrieb erfolgt über Kette oder optional per wartungsarmen Carbonriemen. Bei dem hier gezeigten Modell war noch eine Shimano Nexus 8 Nabe mit Di2 verbaut, was den Komfort nochmals deutlich erhöht.
Auch hier ist serienmäßig eine Vario-Sattelstütze verbaut, die Komfort beim Fahren, wie auch beim Auf- und Absteigen bringt. Für weiteren Komfort sorgt die optionale Sattelstütze mit Lenkanschlag, wobei als Standard ist eine Starrgabel verbaut ist, die in Verbindung mit den 26-Zoll Balloon-Reifen für einen Basis-Komfort sorgt.
Auch hier kann je nach Kundenwunsch ein Schwerlastträger verbaut werden, während mittels einem speziellen Adapter ein Flaschenhalter am Unterrohr befestigt werden kann. Das Unisex-Modell (hier bei uns noch ohne Dekor) kann in vier Größen (XS/S/M/L) und zwei Farbgebungen zu Preisen ab 3.699 EUR bestellt werden.
Auch Muc-Off muss sich steigenden Nachfrage nach spezifischen Produkten für E-Bikes anpassen und hat auf der Eurobike 2018 eine Reihe von passenden Produkten präsentiert. Dem Reinigungs- und Pflegespezialisten aus Großbritannien sind einige Problem aufgefallen, die eintreten, wenn die Pedelecs mit den Produkten für normale Fahrräder gewartet werden.
So hat der Anbieter Muc-Off nun eine brandneue Produktreihe eBike-spezifischer Reinigungs-, Schutz- und Schmiermittel vorgestellt, die speziell für den Einsatz bei eBikes und deren einzigartigen Ansprüchen entwickelt wurden.
Mit Dry Wash und Dry Chain Cleaner wird das E-Bike gereinigt, entfettet und zudem gepflegt – ganz ohne Abspülen mit Wasser. Das ist nach Ansicht des Unternehmens ein grundlegend wichtiges Element bei der Reinigung elektrischer Komponenten.
Mit der neuen Ultra Corrosion Defence ist nun ein ultimativer Schutz für eBike-Batterien und Komponenten verfügbar. Das eBike Ultra Corrosion Defence Pflegemittel verwendet hochmoderne Anti-Korrosionszusätze und Korrosionshemmer für unvergleichlichen Korrosionsschutz. Das Produkt wirkt selbst auf bereits rostigen und korrodierten Flächen und sollt Rost voll und ganz stoppen!
Dabei trocknet es die Feuchtigkeit aus und hinterlässt dann eine schützende Anti-Korrosion-Schicht auf Pedelec-Rahmen, dem Batteriegehäuse, den Batteriepolen, blanken Metallteilen oder auch Kunststoff und Lack und schaltet so die schädigende Wirkung von Feuchtigkeit aus.
All Weather, Ceramic Wet und Dry Weather sind Schmieröle, die dazu entwickelt wurden, um den Belastungen der hohen Drehmomente einer eBike-Kette Stand zu halten, damit das eBike länger problemlos laufen kann. Sämtliche eBike-Schmierstoffe von Muc-Off verfügen über eine integrale UV-Indikatorfarbe für präzises Auftragen und zielgenauen Schutz.
„Der Wunsch zahlreicher Marktteilnehmer, die Eurobike künftig wieder auf einen späten Termin zu verlegen, ist während und nach der vergangenen Messe massiv aufgetreten. Das greifen wir nun gerne auf und verlegen die Eurobike zurück auf den angestammten Termin Anfang September„, verkündet Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen.
Die inhaltliche Konzeption von drei Fachtagen und dem abschließenden Messetag inklusive Publikumsansprache bleibt bestehen. Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger erklärt zur Terminkorrektur: „Kompromisse sind nicht immer die beste Lösung. Obwohl es alle Branchenplayer wollen, muss akzeptiert werden, dass es den gemeinsamen Wunschtermin für eine Leitmesse schlicht nicht gibt. Manche fordern vehement den frühen Termin, andere dagegen den späten. Die Überzeugungen der unterschiedlichen Strömungen sind fest verankert und selbst wenn wir in der Lage sind, jedwedes Messeformat anzubieten, gibt es keine Einheitslösung. Nun steht fest, dass eine Datierung Anfang September der bestmögliche Zeitraum zur Durchführung der Eurobike 2019 ist.“
Dass die Messeorganisatoren erneut an der Terminschraube der Eurobike 2019 drehen, trifft auch auf uneingeschränkte Zustimmung beim Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). „Der neue Eurobike-Termin entspricht dem vollen Wunsch unserer Verbandsmitglieder. Auch von Branchenakteuren darüber hinaus nehmen wir diese Stimmung so wahr„, sagt ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger. Dem pflichtet auch Marc van Rooij, President Shimano Europe bei: „Die Entscheidung der Messe Friedrichshafen, die Eurobike im Jahr 2019 auf die erste September-Woche zu legen und wieder den erfolgreichen Publikumstag durchzuführen, befürworten und unterstützen wir sehr. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr in Friedrichshafen.“
Ein klares Votum herrscht bei der inhaltlichen Ausrichtung der Eurobike 2019, die neben dem rein fachlichen Austausch an drei Werktagen (4. bis 6. September) am Samstag, den 7. September mit dem Festival Day wieder die Konsumentenbegeisterung für das Fahrrad zelebriert.
Dass die Eurobike bereits am Vortag zahlreiche Highlights für Medienakteure setzt und Fachkonferenzen durchführt, wird auch im kommenden Jahr am Dienstag, den 3. September 2019 fortgesetzt. Den sportiven Neuheiten-Test für Journalisten ermöglichen die Eurobike Media Days zum etablierten Zeitraum 2. bis 4. Juli 2019.
Die Arbeitsgemeinschaft Bauteiletausch an E-Bikes und Pedelecs hat zwei neue Leitfäden zu den Themen „Tuning von Pedelecs“ und „Nachrüstung von Fahrrädern“ erarbeitet. An der Arbeitsgemeinschaft sind die folgenden Verbände und Firmen beteiligt: Bundesinnungsverband für das Deutsche Zweiradmechaniker-Handwerk (BIV), TÜV Rheinland, velotech.de, Verbund Service und Fahrrad (VSF), Zedler-Institut sowie der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV).
Auch die Leitfäden zum Bauteiletausch an an E-Bikes/Pedelecs 25 sowie für schnelle E-Bikes/Pedelecs mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h wurden aktualisiert und sind im unteren Bereich dieser Seite zum Download bereitgestellt.
Auf den Eurobike Media Days 2018 wurden auch die neuesten Produkte im Portfolio von Corratec 2019 gezeigt. Bereits eine Woche zuvor hatten die Raublinger diese auf ihrer Hausmesse vorgestellt.
Hier nun unser Blick auf die Neuheiten.
Corratec 2019 mit neuen E-Road Modellen
Highlight im Programm der Oberbayern sind zwei neue E-Road Modelle, die beide mit dem Evation-Antrieb des Münchner Start-Ups Fazua ausgerüstet sind. Das Corratec E-Corones soll genauso wie das Corratec E-Allroad Leistungsunterschiede innerhalb von Rennradgruppen ausgleichen und damit ein homogeneres Gruppengefüge herstellen, was gleichzeitig auch noch den Fahrspaß erhöhen kann.
Mit Motor und Akku im Unterrohr kommt das E-Corones dabei auf rund 14,5 Kilogramm, kann aber auch ohne Antrieb gefahren werden. Die Öffnung im Rahmen kann durch eine Abdeckung von Fazua geschlossen werden, so dass diese auch vor Verschmutzung geschützt ist.
Das E-Corones von Corratec soll alle Straßenfahrer ansprechen, während das E-Allroad eher im Gravel-Bereich angesiedelt ist. So bringt das Erstgenannte eine hohe Steifigkeit und beste Rolleigenschaften mit, die durch eine zweifach Shimano Ultegra Kurbel passend ergänzt wird.
Das E-Allroad hingegen ist mit einer komfortableren Rahmengeometrie ausgerüstet und unterstützt den Fahrer mit einer Sram Rival Schaltung bei seiner Fahrt über Stock und Stein. Die Preise sind nahezu Kampfpreise und liegen deutlich unter denen vergleichbarer Mitbewerber. So soll das E-Corones für 4.499 EUR und das E-Allroad für 3.599 EUR verkauft werden.
Corratec C-Light
Mit dem neuen C-Light präsentieren die Macher hinter der Marke Corratec ein neues Tagfahrlicht, welches in das Lenkrohr integriert ist und mittels 5 hellen weißen Leuchtdioden die Sichtbarkeit des Pedelecs am Tag erhöht.
Sie verleihen den damit ausgerüsteten E-Bikes ein markantes Design mit hohem Wiedererkennungswert und können gefährliche Situationen von vornherein verhindern. Das Dauerlicht ist blendfrei und wird vom E-Bike-Akku mit Strom versorgt.
Corratec stattet vorerst alle E-Hardtails und E-Trekkingbikes damit aus, die von der neuen Technik profitieren. Ein weiterer Vorteil: Die Nachrüstung eines LED-Scheinwerfers ist denkbar einfach, da man diesen direkt am Tagfahrlicht und dessen Kabeln anschließen kann.
Fazit
Die aus dem letzten Jahr bekannte E-Bike-Range läuft mit kleinen Anpassungen weiter und wird frühestens zum Modelljahr 2020 tiefgreifende Änderungen oder Neuerungen erfahren. Wir finden das serienmäßige Tagfahrlicht klasse, da es die Sicherheit erhöhen und gegebenenfalls vor Unfällen schützen kann.
Auch die neuen E-Roadbikes mit dem aufstrebenden Fazua-Antrieb sind gelungen und werden bestimmt viele Anhänger finden. Alle weiteren Informationen auch unter www.corratec.com.
Die Winora Group verkündet den Weggang eines langjährigen Mitarbeiters: Bernd Lesch, Director Marketing / Product, wird zum 15. August 2018 das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Über die künftige Besetzung der Stelle wird der Fahrradhersteller zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
Im Oktober 2007 trat Bernd Lesch in das Unternehmen ein. Zunächst übernahm er die Position als Head of Export für alle Marken der Winora Group. Zum 1. November 2017 wurde er dann zum Director Marketing / Product für die Winora Group ernannt.
Die Marken Haibike und Winora haben sich unter der Leitung von Bernd Lesch signifikant weiterentwickelt. Darüber hinaus stellte er das Marketing-Team neu auf und leitete mehrere wegweisende Projekte, wie z. B. die Entwicklung des neuen DealerCenters „Younit – for perfect rides“.
Interims-Geschäftsführer Michael Kraushaar zum Weggang: „Wir bedauern, dass Bernd Lesch uns verlässt und möchten uns für seinen unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahren bedanken. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.“