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Timo Pritzel neuer Ambassador von NOX Cycles

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Timo Pritzel NOX Cycles 2020

Mit Timo Pritzel hat die österreichische Marke mit Berliner Wurzeln, NOX Cycles, einen der bekanntesten und vielseitigsten deutschen Mountainbiker für ihr Ambassador-Team gewonnen. Der 43-jährige Berliner kann auf zahlreiche Erfolge zurückblicken und hat sich innerhalb der Mountainbike-Szene den Status einer lebenden Legende erarbeitet.

Beginnend auf dem BMX und dem Titel als Dirt Jump Weltmeister, wechselte er ab 1996 auf 26 Zoll und wurde anschließend zu einem der erfolgreichsten deutschen Mountainbiker überhaupt. Erfolge wie den 2. Platz beim Crankworx Whistler Festival im Slopestyle – dem größten und wichtigsten Freeride MTB Event der Welt – oder zahlreiche Auftritte in der mit Kultstatus behafteten “New World Disorder” Video-Reihe machten ihn genauso zur Legende, wie regelmäßige Teilnahmen bei Audi Nines (früher Nine Knights) Events. Damit baute er auch seinen internationalen Bekanntheitsgrad weiter aus.

Große Jumps reizen den neuen NOX-Ambassador noch immer, obwohl Timo Pritzel es inzwischen ein wenig entspannter angeht, wie er grinsend mitteilt:

Jetzt, wo ich etwas älter bin muss es nicht immer größer weiter krasser sein, aber wenn ich mich wohl auf meinem Bike fühle, geht alles.Timo Pritzel

Inzwischen rücken bei der Berliner MTB-Legende auch Themen wie Familie und Gesundheit in den Mittelpunkt. Viele Jahre als Stuntman auf dem Bike hinterlassen natürlich auch diverse Spuren. So hat Timo in seinem Leben nun eine Balance zwischen Extremsport, Geist und Körper vor allem im Yoga gefunden:

Ich bin bewusster und höre mehr auf meine Intuition.Timo Pritzel

Timo Pritzel für NOX Cycles

Das kommende NOX Urban Bike hat Timo Pritzel schon gefahren und schätzt es auf den täglichen Wegen durch die Großstadt:

Berlin ist groß und zu Terminen in der City habe ich teilweise 25-35 Kilometer Fahrt… was ja eigentlich kein Problem ist. Aber wenn man wie ich als Yoga Lehrer oder zu anderen Terminen nicht zu K.O. ankommen möchte ist so ein E-Bike ein riesen Geschenk! Ich sehe es auch bei vielen Freunden, die haben so zu tun mit ihrer To-do Liste und sind stets unter Zeitdruck… das Thema was sehr viele kennen… mit einem E-Bike fällt es einem dann noch einfacher sich eine kleine Auszeit in der Natur zu gönnen! Und das ist so wichtig in der heutigen Zeit für mehr Balance im Leben. Wie schon der Slogan von Nox sagt… No more excuses…Timo Pritzel

Timo Pritzel für NOX Cycles

Allerdings schlägt das Timos Herz noch mehr für Offroad, weshalb E-MTBs wie es von NOX Cycles zahlreiche gibt, eine komplett neue Facette seines geliebten Sports eröffnen:

Wahnsinn was sich mittlerweile auch mit der Technik getan hat! Ich freue mich schon sehr, in den wirklichen Bergen mein Nox Hybrid Enduro 7.1 zu fahren! Hier gehen einfach noch mal neue Türen auf und man kann das Fahrrad noch mal ganz anders benutzen.Timo Pritzel

Timo Pritzel INFOBOX
Wohnort: Berlin
Geburtstag: 29.04.1977
Profi seit: 1996
BMX seit: 1983
Lieblingsessen: Coconut direkt von der Palme! Frisches Gemüse direkt von der Erde.
Sponsoren: NOX Cycles, SQ Lab, Sram, TSG Safety Gear, Navelo Mobility Cream, Triple2 Clothing, Schwalbe, Tune, Oakley, DMR Pedals
Web: timopritzel.com
Socials:
http://instagram.com/timopritzel
https://twitter.com/timopritzel
https://www.facebook.com/TimoPritzelOfficialFanpage

Alle weiteren Informationen dann unter www.noxcycles.com.


Neue Husqvarna E-Bicycles GmbH – Pierer Mobility AG setzt auf E-Mobilität

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Husqvarna HCX

War die von der Familie Puello gegründete Pexco GmbH zuletzt übernommen und unter dem Dach der Pierer Mobility AG integriert worden, so wird die E-Bike-Entwicklung der Marken Husqvarna und R Raymon nun in der soeben neu gegründeten Husqvarna E-Bicycles GmbH in einen neuen Unternehmensbereich ausgelagert.

Als 100-prozentige Tochtergesellschaft mit Sitz in Munderfing soll der Unternehmensbereich “Design, Digitalisierung, Forschung sowie Entwicklung im Zweiradbereich” in Zukunft von der Husqvarna E-Bicycles GmbH übernommen werden, die dabei auf einer Ebene mit dem Geschäftsbereich KTM (“Powered Two Wheelers”) steht.

PEXCO PIERER Gruppe 2019

Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft, die auch eine Betriebsstätte am Standort in Schweinfurt erhalten wird, teilen sich CEO Mag. Hubert Trunkenpolz, CFO Mag. Viktor Sigl, CMO/CSO Susanne Puello sowie COO/CTO Felix Puello. Neben den Marken Husqvarna und R Raymon wird mit GASGAs noch eine weitere Marke ins Portfolio aufgenommen werden. Vorhandene Expertise aller Fachleute soll vor Ort in Schweinfurt optimal eingebracht werden können.

Die Umstrukturierung soll vor allem einer schnellen Expansion zuträglich sein, die in den aktuellen Zeiten, in denen das Thema Fahrrad immer mehr an Fahrt aufnimmt, als bedeutend erkannt wird. Branchenübergreifende Innovationsprojekte sollen so schneller umgesetzt werden können und dann direkt in unterschiedliche, internationale Märkte ausgerollt werden.

Husqvarna HCX

Husqvarna HCX

Dafür bringt der neue Unternehmensbereich ein eigenes Husqvarna E-Bicycles Design Center mit, dazu internationale Vertriebsgesellschaften mit dem Fokus auf Europa, Nordamerika und Australien. Als DACH-Vertriebsorganisation dient weiterhin die PEXCO GmbH mit Sitz in Schweinfurt, wobei der Vertrieb in allen Ländern über ausgewählte Fahrrad- und Motorrad-Fachhändler stattfindet.

Mehr zu den Neuerungen auch unter www.husqvarna-bicycles.com.

ADAC e-Ride Abo startet mit großer E-Bike Auswahl

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ADAC e-Ride Abo 2020

Wir haben hier bereits über das Angebot von ADAC e-Ride berichtet. Neben einer Kaufoption, die E-Bikes von VanMoof und diverse Modelle von Greenstorm umfasst, startet nun auch das E-Bike Abo des Autoclubs. Dieses wird mit Unterstützung des Dienstleisters Rydies abgewickelt und stellt eine Auswahl von über 10 verschiedenen E-Bike-Modellen und auch Elektroroller zur Verfügung.

Die E-Bikes können über einen Zeitraum von mindestens einem Quartal gemietet werden, wobei die Preise bei 59 EUR pro Monat beginnen. Die Fahrzeuge sind in den drei Kategorien Smart, Classic und Premium eingeteilt und kosten dann dementsprechend. Mit inbegriffen ist eine jederzeitige Kaufoption, dazu eine AXA-Zweirad-Versicherung, Wartung und Reparatur. Letztere aber nur, wenn die Schäden nicht selbst verschuldet sind.

ADAC-Mitglieder erhalten weitere Vorteile wie einen Preisnachlass von 10 EUR auf die gewählte Vertragslaufzeit (gültig bis 30.6.2020), 0 EUR Startgebühr und bis zu 50 EUR Rabatt auf ABUS Fahrradhelme*. Ebenso müssen Mitglieder des Autoclubs keine Kaution hinterlegen. Alle E-Bikes werden hingegen mit kostenlosen ABUS Faltschlössern* ausgestattet, zudem erhält man wertvolle Tipps wie man sein E-Bike richtig abschließt. Neben Fahrradhelmen steht als Zubehör auch ein Lampen-Set von Busch + Müller* zum Kauf zur Verfügung.

ADAC e-Ride Abo 2020

Gerade in Corona-Zeiten ist der Ansturm auf Pedelecs und E-Bikes enorm. Wer vor dem Kauf erst einmal ein E-Bike ausprobieren möchte, kann dies mit dem Angebot des ADAC e-Ride Abo gefahrlos ausprobieren. Hochwertige Produkte namhafter Hersteller wie Univega, Corratec oder VanMoof sorgen dafür, dass man das E-Bike-Fahren voraussichtlich ohne größere Probleme genießen kann.

Fazit

Obwohl der ADAC sich zuletzt mehr “pro Autoverkehr in den Städten” geäußert hat, stellt das Angebot innerhalb des ADAC e-Ride Abos eine gute Möglichkeit dar, ein E-Bike über einen längeren Zeitraum auszuprobieren. Besonders, wenn man bereits Mitglied des Autoclubs ist. Abgesehen für Hardcore E-Mountainbiker, die im Angebot vielleicht ein E-Fully vermissen würden, stellt das Angebot eine gute Auswahl an Modellen für so ziemlich jeden Geschmack und Einsatzzweck dar.

Mehr Informationen unter www.adac.e-ride-shop.de.

Und? Werdet ihr es ausprobieren?

Eurobike Award 2020: Eine Mixtur aus analogen und digitalen Werkzeugen

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Design-Awards gibt es viele. Aber nur bei wenigen werden Neuheiten rund ums Fahrrad von einer unabhängigen Experten-Jury bewertet. Und nur bei einem Design-Award werden die Auszeichnungen im Namen der weltweiten Leitmesse der Fahrradindustrie vergeben. Auch der Eurobike Award 2020 steht wieder für einen der wichtigsten Gradmesser für Innovationen und Design in der Fahrradwelt. Angepasst an die Auswirkungen der Covid19-Pandemie nehmen die Organisatoren Veränderungen am Award-Prozess vor, ohne dabei Abstriche bei Qualität und Neutralität zu machen.

Seit April können Unternehmen der Fahrrad- und Mobilitätsbranche, Designer und Entwickler ihre Produktneuheiten zum Eurobike Award 2020 anmelden. In der Umsetzung der Auszeichnung setzen die Organisatoren auf etablierte Mechanismen, dennoch müssen auch hier Corona-Auswirkungen berücksichtigt werden. Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich erklärt:

In diesem Jahr erfährt der Award-Prozess einerseits zeitliche Verschiebungen und zusätzlich führen wir weitere digitale Stellschrauben ein. Unangetastet bleibt jedoch der Entscheidungsprozess in Form einer zweitägigen Jurysitzung. Hier sind wir der festen Überzeugung, dass eine echte Bewertung nur dann erfolgen kann, wenn die neuen Produkte der Fahrradbranche in allen Detailausprägungen betrachtet, getestet und auch heiß diskutiert werden können.

Eurobike Award

Zeitliche Änderungen in der Award-Kette ergeben sich in diesem Jahr durch den späteren Saisonstart wie auch die Verschiebung der Eurobike als Spezialausgabe in den November 2020. So verlängert sich der Frühbucher-Rabatt für Einreichungen bis zum 23. Juni, der Anmeldeschluss für Produktregistrierungen bleibt beim 9. Juli.

Nach einem digitalen Vorentscheid mit zwölf Juroren findet am 5. und 6. August die finale Jurysitzung mit sechs Experten als echte Begegnung statt. Bei der Jurorenauswahl gilt es 2020 die nach wie vor geltenden eingeschränkten Reisebedingungen zu berücksichtigen. Welche Juroren die Award-Entscheidungen treffen werden, wird in Kürze mitgeteilt.

Die Bekanntgabe der Eurobike Award Gewinner 2020 erfolgt am ursprünglichen Starttermin der Leitmesse, dem 2. September 2020, erstmals in Form einer digitalen Preisverleihung. Zusätzlich findet an diesem Tag auch die Präsentation der Gründerszene mit der neuen digitalen Start-Up Pitch Veranstaltung statt

Auf die haptische Ausstellung der ausgezeichneten Beiträge muss die Branche nicht verzichten: Das Eurobike Award Display ist fester Bestandteil der Messedurchführung von 24. bis 26. November 2020 in Friedrichshafen.

Foyer West: Publikum

Unter www.eurobike-award.de finden sich umfangreiche Informationen zu den Bewertungskriterien und Sonderauszeichnungen wie Green Award, Start-Up Award und Gold Award. Die Teilnahme am Eurobike Award steht Ausstellern der Eurobike, Nichtausstellern und Start-Ups gleichermaßen offen. Alle weiteren Informationen unter: www.eurobike.com, www.eurobike.com/connect und www.facebook.com/eurobike.tradeshow.

Pendix bietet ab 2020 bis zu vier Jahre Herstellergarantie

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Der Hersteller von Nachrüstantrieben, Pendix aus dem sächsischen Zwickau, ist von seinen Produkten so überzeugt, dass man sich im Rahmen einer Überarbeitung seiner Garantiebedingungungen dazu entschlossen hat, die Herstellergarantie auf vier Jahr zu verlängern. Diese Neuerung gilt für alle Kunden die in 2020 einen Pendix-Antrieb gekauft oder nachgerüstet haben.

Mit dem Kaufdatum beginnt die reguläre Garantie von Pendix, die per Registrierung innerhalb von vier Wochen nach dem Kauf um automatisch um ein weiteres Jahr verlängert wird. Dies muss auf der Webseite von Pendix erfolgen. Eine weitere Garantieverlängerung kann für 99 EUR erworben werden, so dass sich eine maximal mögliche Herstellergarantie von vier Jahren ergibt.

Wie Pendix mitteilt, gilt die Garantieverlängerung rückwirkend auch für alle Kunden, die im Jahre 2020 nachgerüstet haben. Dabei umfasst die Garantie die Hauptkomponenten Akku und den Antrieb selbst. IUm Garantiefall werden anfallende Prüf- und Versandkosten von der Pendix GmbH übernommen. Dazu teilt Christian Hennig, Technischer Leiter von Pendix, mit:

Wir sind von der Zuverlässigkeit unserer robusten E-Antriebe überzeugt und freuen uns, wenn wir die Qualität unserer Produkte durch diese Garantieerweiterung verdeutlichen können. Made in Germany ist für uns nicht nur eine Phrase, sondern ein Qualitätsversprechen, welches wir in unseren Entwicklungs- und Fertigungsprozessen leben. Diese Garantieverlängerung soll aber auch als klares Signal an unsere Partner im Handel wahrgenommen werden, denn die Garantie besteht immer zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung, für die die Verkäufer geradestehen.Christian Hennig

Der Pendix eDrive steht in einer Variante zum Selbsteinbau oder zum Einbau in einer Fahrradwerkstatt mit diversen Batteriegrößen zur Verfügung. Das Unternehmen, welches im Jahr 2019 Rekordumsätze feiern konnte, bietet seit dem letzten Jahr auch ein erstes Komplett-eBike an. Bisher konnte man die widrigen Umstände in der aktuellen Corona-Krise gut umschiffen.

Mehr unter www.pendix.de.

GraVity Card 2020 – Für grenzenlosen Fahrspaß

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Die Mountainbike-Saison nimmt – mit etwas Verspätung – nun endlich Fahrt auf! Die meisten Bikeparks werden in den kommenden Tagen und Wochen ihre Tore öffnen und zur Jagd auf die Downhill-Tiefenmeter blasen. In den ersten Parks kann man bereits jetzt dem Corona-Blues gravity-mäßig den Garaus machen. Auf die Frage nach maximaler Abwechslung und endlosem Shred-Vergnügen gibt es mit 170 Trails in 21 Bikeparks und Endurogebieten und sechs Ländern aber auch dieses Jahr nur eine Antwort: GraVity Card! Die Saisonkarte für Europas führende Bikeparks berücksichtigt dabei auch die besondere Situation, in der wir uns derzeit befinden und reagiert mit einer Covid19-Sonderregelung für den Sommer 2020.

Bikepark Lenzerheide; Bild: Dan Hearn

Alles neu macht der Mai“ sagt ein altes Sprichwort. Für die Mountainbike-Community trifft das dieses Jahr ganz besonders zu, denn der Silberstreif am Horizont ist in greifbare Nähe gerückt: Pünktlich zum Pfingstwochenende darf in den österreichischen Bikeparks wieder nach Herzenslust geballert werden. Und während die Schweizer nur eine Woche später nachziehen, haben die deutschen Bikeparks im Verbund der GraVity Card bereits geöffnet und garantieren Bikevergnügen der Extraklasse. Doch damit nicht genug: Mit der GraVity Card stehen Nutzern schnelle Flowtrails, technische Downhillstrecken und fette Jumplines in 21 Parks und Endurogebieten in Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, Slowenien und der Schweiz offen.

Bikepark Spicak; Bild: Kubajsz

Damit die Bikesaison auch unter den gegebenen Umständen ein voller Erfolg wird, wird es für den Sommer 2020 eine Covid19-Sonderregelung geben. So können im Vorverkauf erworbene Karten storniert und vollständig erstattet werden, sofern sie nicht benutzt wurden. Zusätzlich wird es einen gestaffelten Preisnachlass beim Erwerb der Gravity Card geben, sollten bis Ende Juni oder Ende Juli weniger als 50 Prozent der Bikeparks geöffnet sein. Details zur Sonderregelung findet man unter:

https://www.gravity-card.com/#vorverkauf

Kornel Grundner, Sprecher der GraVity Parks, ist vom Erfolg der Bike-Saison 2020 überzeugt: „Jetzt, wo wir einen klaren Fahrplan für den Sommer 2020 haben und die große Ungewissheit der vergangenen Monate verschwunden ist, sind alle im Verbund sehr zuversichtlich, was die Mountainbike-Saison betrifft. Voraussetzung dafür ist, dass sich auch alle im Bikesport an die Vorgaben der Behörden halten. Mit der Sonderregelung für eine etwaige Rückerstattung haben wir eine gute Lösung gefunden, die allen Gravity-Fans entgegenkommt. Dass die Bikebranche wieder im Aufschwung ist, zeigt ja unter anderem der Run auf die Bikeshops in den vergangenen Wochen. Das wird sich mit Sicherheit auch auf den Tourismus, die Bikeparks und natürlich die GraVity Card übertragen.

Bikepark Saalbach Hinterglemm; Bild: Erwin Haiden

170 Trails in 21 Bikeparks und Endurogebieten in sechs Ländern – hier geht’s zu den Parks:

https://www.gravity-card.com/#bikeparks

Alle weiteren Informationen stehen unter www.gravity-card.com zur Verfügung.

Stiftung Warentest 2020 – nur 4 von 12 Pedelecs mit Testprädikat “Gut”

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Pedelec-Test Stiftung Warentest 2020

Für die Juni-Ausgabe der Stiftung Warentest 2020 wurden aktuelle Tiefeinsteiger-Pedelecs getestet. Bei den 12 Modellen zeigten sich im Verlauf des Tests Rahmenrisse und sogar Probleme bei der Brandsicherheit. Dabei waren sowohl Steckergehäuse von Akku und Ladegerät betroffen, die anscheinend zu einem Kurzschluss führen können.

Nur vier Pedelecs bewertete die Stiftung Warentest 2020 als gut, die sich im Testverlauf als sicher, robust und schadstofffrei zeigten. Es wurden Modelle verschiedener etablierter Hersteller getestet, wobei die Preise zwischen 2.150 EUR und 3.500 EUR rangierten.

Hier die getesteten Modelle im Überblick:

  • Falter E 9.8 KS Wave
  • Fischer Cita 6.0i
  • Flyer Gotour 6
  • Kalkhoff Endeavour 5.S Move
  • Kettler Paramount 10G
  • Kreidler Vitality Eco 7
  • KTM Macina Tour 510
  • Pegasus Premio Evo 10 Lite
  • Qwic Premium i MN7+
  • Raleigh Kent 9
  • Stevens E-Courier PT5
  • Winora Sinus i9

Laut der Stiftung überzeugten die meisten der Modelle im Fahrtest (abgesehen vom QWIC bei hoher Beladung), allerdings gab es doch reichlich Mängel bei der Robustheit und der Sicherheit. So waren zwei der Modelle (Kettler und Kalkhoff) nicht brandsicher und erhielten dafür die Note “Mangelhaft”, andere wie zum Beispiel Modelle von Flyer, Fischer und Kalkhoff wiesen nach einem Belastungstest über 20.000 Kilometer Risse im Rahmen auf.

Auch in Komponenten wie den Sätteln fand die Stiftung Warentest 2020 eine große Menge an Schadstoffen, für die es aber aufgrund eines fehlenden Grenzwertes keine schlechte Einstufung gab. Hier der Überblick über den Test im Video:

Alle Ergebnisse zum Pedelec-Test der Stiftung Warentest 2020 können auf der Webseite abgerufen werden. Der Preis für die Online-Freischaltung der kompletten Testergebnisse liegt dabei bei 5 EUR.

Mehr unter www.test.de/E-Bike-Test-4733454-0.

Cannondale Topstone Neo Carbon 2021 – E-Gravelbike mit Vollfederung vorgestellt

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Cannondale Topstone Neo Carbon 2021

Mit dem Topstone Neo Carbon stellt Cannondale ein neues E-Gravelbike für das kommende Portfolio 2021 vor, welches von der nicht-elektrifizierten Variante abgeleitet ist. Es wird in zwei Varianten verfügbar sein, jeweils mit dem Bosch Performance CX Antrieb der 4. Generation ausgerüstet und in der Top-Version die KingPin Vollfederung in Verbindung mit einer neu entwickelten Lefty-Gabel mitbringen. Wir stellen die neuen Modelle hier in allen Einzelheiten vor.

Topstone Neo Carbon 1 Lefty – PD

 

Details zum Topstone Neo Carbon 2021 von Cannondale

Das neue E-Gravelbike der US-Amerikaner ist mit dem neuesten und stärksten Antrieb von Bosch eBike Systems ausgerüstet, dem erst im letzten Jahr vorgestellten Performance Line CX der 4. Generation. Dieser ist zusammen mit der bewährten PowerTube 500 Batterie im edlen Carbonrahmen des neuen Modells integriert, wobei der Akku nach innen entnehmbar ist. Eine Flaschenhalter aufnahme befindet sich hierbei auf der Akku-Abdeckung.

Topstone Neo Carbon 1 Lefty Spd

Die Top-Modelle bringen die Bosch Kiox Bedieneinheit mit, während die anderen E-Bikes mit dem Purion-Display ausgerüstet sind. Konnektivität ist über das Kiox-Display hinaus mittels Bluetooth und ANT+ durch den am Vorderrad verbauten Cannondale Laufrad-Sensor gegeben, der sich automatisch mit der Cannondale Smartphone App verbinden kann.

Cannondale (Kostenlos, Google Play) →

?Cannondale (Kostenlos, App Store) →

Topstone Neo Carbon 1 Lefty Spd

Neben einem starken Antrieb wird auch der Komfort bei den neuen Modellen groß geschrieben. Dafür hat man mit der Lefty Oliver eine neue, sehr leichte Single-Crown-Federgabel speziell für Gravelbikes entwickelt.

Diese bringt 30 mm Federweg, der die härtesten Stöße absorbieren und dabei geschmeidig und mit höchster Lenkpräzision gleiten soll. Dafür ist sie mit denselben Nadellagern ausgerüstet wie die große Schwester Lefty Ocho.

Topstone Neo Carbon Lefty-Gabel im Detail

Ein neuer Chamber-Dämpfer sorgt bei der Lefty Oliver für den Brems-Nickausgleich, der auch ein Nachwippen verhindern soll und stellt ein extrem effizientes und komfortables Fahrgefühl auf der Straße wie auch im Gelände bereit. Ein Lockout mit integriertem Blow-Off-Ventil soll sogar ein Absorbieren von Schlägen im blockierten Zustand ermöglichen, so dass der Fahrer auch dann die Kontrolle behalten kann.

Ein weiterer Vorteil der Neuentwicklung: Sie ist mit einer neuen werkzeugfreien und benutzerfreundlichen StopLock-Bremsaufnahme für Flat Mount-Bremssättel ausgerüstet, so dass der Ausbau des Vorderrades schnell nun einfach zu handhaben sein soll. Ist die neue Lefty-Gabel nur den Top-Varianten vorbehalten, so sind alle Topstone Neo Carbon Modell mit dem Kingpin Federungssystem hinten ausgerüstet. Dabei wurde jede Größe speziell abgestimmt, um das gleiche Fahrgefühl für alle Rahmengrößen bereitzustellen.

Topstone Neo Carbon 1 Lefty

Dieses bringt ebenfalls 30 mm Federweg mit und soll als effektive, aber ultra leichte Federung dafür sorgen, dass Fahrer immer über bessere Kontrolle, höhere Traktion und höheren Komfort verfügt. Dafür musste laut Cannondale kaum eine andere Eigenschaft der E-Bikes geopfert werden. Per LockR Pivot Steckachse verhindert der Hersteller beim Kingpin Federungssystem, dass sich die beiden Sitzstreben unabhängig voneinander verdrehen und sorgt damit für ein stabiles Fahrverhalten und gute Reaktionsfähigkeit.

KingPin LockR Steckachse

In Sachen Geometrie glaubt Cannondale den richtigen Mix aus gutem Komfort durch eine aufrechte Sitzposition und bester Kontrolle auch über technisches Gelände gefunden zu haben. Zugleich soll man tief und genug nach vorne integriert sein, um effizient schnell fahren zu können, auch über längere Strecken. Dabei sind die Modelle mit Starrgabel mit Laufrädern in der Größe 700 x 37c ausgerüstet, während die Lefty-Modelle mit 650 x 42c Rädern ausgerüstet sind und damit mehr auf Offroad abzielen.

Geometrie Topstone Neo Carbon
Topstone Neo Carbon LeftyTopstone Neo Carbon
RahmengrößeSMLXL
Oberrohr (mm)534552569586
Sitzrohr (mm)410440500550
Lenkrohr (mm)127158195229
Lenkwinkel (°)71717171
Sitzwinkel (°)74747474
Kettenstrebenlänge (mm)420420420420
BB drop (mm)64616159
Stack (mm)549575610640
Reach (mm)377387394420
Überstandshöhe (mm)733763814858
Radstand (mm)1018103810571076
RahmengrößeSMLXL
Oberrohr (mm)534552569586
Sitzrohr (mm)410440500550
Lenkrohr (mm)127158195229
Lenkwinkel (°)71717171
Sitzwinkel (°)74747474
Kettenstrebenlänge (mm)420420420420
BB drop (mm)64646464
Stack (mm)549575610640
Reach (mm)377387394420
Überstandshöhe (mm)743773824868
Radstand (mm)1018103810571076

In Sachen Schaltung verbaut Cannondale beim Top-Modell eine Kombination aus Sram eTap AXS Force mit X0 Eagle Kassette, die sich natürlich auch im Preis des Modells niederschlägt. Bei den anderen Modellen verbauen die US-Amerikaner die Shimano GRX-Schaltung, die bei den Modellen mit Starrgabel mit vorderem 2-fach Kettenblatt daherkommt und bei der Lefty-Variante in Einfach-Ausführung.

Topstone Neo Carbon 1 Lefty mit Sram eTap AXS X0 1×12

Alle Modelle sind kompatibel mit einer absenkbaren Sattelstütze mit interner Zugführung, was bei einem E-Gravelbike mit solch hohen Offroad-Ansprüchen ein kaum verzichtbares Zubehör darstellen dürfte. Ebenfalls sind die Modelle für Schutzbleche vorbereitet. Eine abnehmbare Brücke zwischen den Sitzstreben steht für deren Befestigung bereit.

Cannondale Topstone Neo Carbon – die Modelle

Insgesamt stehen vier verschiedene Modelle des Topstone Neo Carbon zur Auswahl, zwei mit Lefty-Gabel und zwei mit Starrgabel. Hier die weiteren Spezifikationen der Modelle in der Übersicht.

Cannondale Topstone Neo Carbon 1 Lefty

Topstone Neo Carbon 1 Lefty

Motor: Bosch Performance Line CX Gen4, 250 W, 75 Nm
Batterie: Bosch PowerTube, 500 Wh
Display: Bosch Kiox
Rahmen: BallisTec Carbon
Gabel: All-New Lefty Oliver Carbon, 30 mm
Schaltung: SRAM X01 Eagle eTap AXS, 1×12
Bremsen: SRAM Force AXS, 180 / 160mm v/h
Kurbelgarnitur: Praxis Alloy eCrank
Sattelstütze: Promax, Carbon
Sattel: Fabric Scoop Shallow Race, titanium rails
Laufräder: WTB ST i25 TCS, 32h, tubeless ready
Reifen: WTB Resolute, 650b x 42c
Preis: 8.999 EUR

Cannondale Topstone Neo Carbon 2

Topstone Neo Carbon 2

Motor: Bosch Performance Line CX Gen4, 250 W, 75 Nm
Batterie: Bosch PowerTube, 500 Wh
Display: Bosch Kiox
Rahmen: BallisTec Carbon
Gabel: BallisTec Carbon, 1-1/8″ to 1.5″ steerer
Schaltung: Shimano GRX 810, Shadow RD+, 2×11
Bremsen: Shimano GRX hydraulic disc, 160 mm
Kurbelgarnitur: FSA Bosch E-Bike, 48/32T
Sattelstütze: Promax, Carbon
Sattel: Fabric Scoop Shallow Race, titanium rails
Laufräder: FSA Bosch E-Bike, 48/32T
Reifen: WTB Riddler TCS Light, 700 x 37c
Preis: 6.299 EUR

Cannondale Topstone Neo Carbon 3 Lefty

Topstone Neo Carbon 3 Lefty

Motor: Bosch Performance Line CX Gen4, 250 W, 75 Nm
Batterie: Bosch PowerTube, 500 Wh
Display: Bosch Purion
Rahmen: BallisTec Carbon
Gabel: All-New Lefty Oliver, 30 mm
Schaltung: Shimano GRX 812, Shadow RD+, 1×11
Bremsen: Shimano GRX hydraulic disc, 160 mm
Kurbelgarnitur: FSA Bosch E-Bike, FSA Megatooth, 42T
Sattelstütze: Promax, Aluminium
Sattel: Fabric Scoop Shallow Race
Laufräder: WTB KOM Light i23 TCS, 28h
Reifen: WTB Riddler TCS Light, 700 x 37c
Preis: 5.799 EUR

Cannondale Topstone Neo Carbon 4

Topstone Neo Carbon 4

Motor: Bosch Performance Line CX Gen4, 250 W, 75 Nm
Batterie: Bosch PowerTube, 500 Wh
Display: Bosch Purion
Rahmen: BallisTec Carbon
Gabel: BallisTec Carbon, 1-1/8″ to 1.5
Schaltung: Shimano GRX 400, Shadow RD+, 2×10
Bremsen: Shimano GRX hydraulic disc, 160 mm
Kurbelgarnitur: FSA Bosch E-Bike, 48/32T
Sattelstütze: Promax, Aluminium
Sattel: Fabric Scoop Shallow Sport
Laufräder: WTB ST TCS i23 28h
Reifen: WTB Riddler Comp, 700 x 37c
Preis: 4.499 EUR

Fazit

Mit der elektrifizierten Variante des Topstone Carbon hat Cannondale heute ein Highlight im Portfolio für die kommende Saison 2021 vorgestellt. Neben den neuen E-Gravelbikes statten die US-Amerikaner besagte Baureihe auch mit der extra dafür entwickelten Lefty Oliver Gabel aus. An der Spitze jedoch stehen die hier beschriebenen Topstone Neo Carbon Modelle, für die allerdings Beträge aufgerufen werden, die so manchem Interessierten wohl die Ohren schlackern lassen dürften. 😉

Mehr unter www.cannondale.com.


Coboc Torino 527 – zum Geburtstag viel Grip

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Das Coboc Torino 527 ist das diesjährige Geburtstags-Modell des mittlerweile 9-jährigen Herstellers aus Heidelberg und kombiniert als E-Gravelbike einen potenten E-Antrieb mit alltagstauglicher Ausstattung und zudem genügend Grip für zahlreiche Offroad-Abenteuer. Hier alle Details zur exklusiven Edition.

Das Coboc Torino 527 soll kerniges E-Gravelbike und schickes Pendler-Rad in einem sein. Dafür bringt es das von Coboc gewohnte, cleane Äußere mit, bei welchem sämtliche Kabel im Rahmen-Inneren verlaufen. Der Antrieb versteckt sich nahezu unsichtbar hinter dem Schaltkranz, so dass das Modell auf den ersten Blick kaum als E-Bike zu erkennen ist.

Coboc Torino 527

Das liegt nicht zuletzt am Akku, der im schmal gestaltetem Rahmen verborgen ist und dank einer Kapazität von 380 Wh bei einem Gewicht des Modells von nur 14,5 Kilogramm für 75 bis 100 Kilometer realistischer Reichweite gut ist. Dank integriertem Bluetooth-Modul von Comodule kann man übrigens gut auf ein Display verzichten, denn alle relevanten Informationen zu jeder Fahrt findet man leicht im Smartphone und kann zudem Ansprechverhalten und Motorleistung feinjustieren.

coboc (Kostenlos, Google Play) →

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Coboc Torino 527 mit Touring-Kit

Die Alltagskomponenten wurden ebenso unauffällig integriert wie der Antrieb und zeigen sich zum Beispiel in Form eines abnehmbaren Taschenhalters, der sich unscheinbar den Schutzblechen folgend an die Form des Hinterrades schmiegt. Vorne kommt die Supernova Mini-Frontleuchte mit 235 Lumen ganz groß raus, während hinten die patentierte LED-Leuchte ihren Dienst im Sitzrohr integriert verrichtet.

Als “All-Urban-Bike” möchte das Torino 527 den Spagat zwischen gut nutzbaren Alltagsrad und dem für Abenteuer offenen E-Gravelbike schaffen. Hierfür hat man in Sachen Optik, Komfort und Antrieb alle Register gezogen. Die Rahmengeometrie erlaubt dabei eine aufrechtere Sitzhaltung als beim klassischen Rennrad.

Trotzdem sind auch aerodynamische und auf Geschwindigkeit ausgelegte Fahrten möglich, wobei der Nutzer am bequemen Rennlenker auch die passenden Positionen finden soll. Schläge und Unebenheiten sind dabei Sache der großvolumigen WTB Byway Reifen, die damit dafür sorgen, dass sich auch bequem lange Touren meistern, Höhenmeter sammeln oder auch einfach nur hohe Geschwindigkeiten halten lassen.

Coboc Torino 527

Coboc Torino 527

Rahmen: Aluminium
Farbe: Giro Gray – Atlas Black, matt
Gabel: Carbon, gerades Design
Größe: M/53 cm, L/56 cm, XL/55 cm
Akku: Li-Ion, 36 V, 380 Wh
Ladedauer: 2 Stunden
Mittlere Reichweite: 75 – 100 km
Elektrischer Antrieb: 250 W / 500 W Peak
Mechanischer Antrieb: SRAM APEX 1, 11-fach, X-Horizon, Type 3
Bremsen: SRAM APEX 1 hydraulic disc, 160 mm
Vorderlicht: Supernova E-Bike Mini 2
Rücklicht: Rahmenintegrierte LED Beleuchtung
Gepäckträger: Coboc-Design, abnehmbar (Sonderausstattung)
Schutzblech: Curana C-Lite, 55 mm (Sonderausstattung)
Reifen: WTB Byway 650B (47×584)
Pedale: Coboc URBs, CNC Aluminium
Gewicht: 14,5 kg
Preis: 4.799 EUR

Das exklusive Jubiläumsmodell ist ab Juli 2020 im Fachhandel oder im Coboc Online-Shop verfügbar.

Mehr unter www.coboc.biz.

Offener Brief des ZIV: Verkehrswende trotz Corona – Mobilitätsprämie statt reiner Autoprämie

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In einem offenen Brief appelliert der Zweirad-Industrie-Verband an die Bundesregierung, die Verkehrswende trotz Corona-Krise voranzutreiben. In diesem Zusammenhang bekräftigt der ZIV auch noch einmal die Forderung nach einer Mobilitätsprämie, die Anfang Mai von einem breiten Verbändebündnis formuliert wurde.

Die Mobilitätsprämie soll allen umweltfreundlichen Verkehrsträger zu Gute kommen, anstatt nur eine einzelne Branche und Verkehrsform zu fördern. Durch die Corona-Pandemie bedingt änderten in den vergangenen Wochen viele Menschen ihr Mobilitätsverhalten. Insbesondere der ÖPNV leidet unter einem starken Kundenrückgang.

Als die Interessenvertretung der deutschen und internationalen Fahrradindustrie und ein Verband, der sich seit vielen Jahren für einen umweltfreundlichen Mobilitätsmix einsetzt, fordert der ZIV, dass die Verkehrswende und der Klimaschutz auch in Zeiten von Corona nicht ins Hintertreffen geraten.

Offener Brief im Wortlaut

27. Mai 2020

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrter Herr Bundesminister Scholz,
sehr geehrte Frau Bundesministerin Schulze,
sehr geehrter Herr Bundesminister Altmaier,
sehr geehrter Herr Bundesminister Scheuer,

die massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in verschiedensten Bereichen zu spüren. Die wirtschaftlichen Folgen sind für viele Branchen gravierend, unser Berufs- und Sozialleben ist eingeschränkt, aber auch das Mobilitätsverhalten der Menschen verändert sich. Insbesondere der ÖPNV verzeichnet hohe Einbußen und Kundenrückgänge.
Als die nationale Interessenvertretung der deutschen und internationalen Fahrradindustrie und ein Verband, der sich seit vielen Jahren für einen umweltfreundlichen Mobilitätsmix einsetzt, sind wir der Meinung, dass die Verkehrswende nicht zum Opfer von Corona werden darf.

Auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit spricht sich in seiner Studie „Sozial-ökologisch ausgerichtete Konjunkturpolitik in und nach der Corona-Krise“ dafür aus, Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur so zu gestalten, dass „sie die ökologische Transformation und den Strukturwan- del hin zur Klimaneutralität fördern“. In einem umfassenden Maßnahmenbündel wird unter anderem eine „Umstiegsprämie“ für den Kauf von Fahrrädern oder für den ÖPNV vorgeschlagen. Dies unterstützt die Forderung der „Mobilprämie für alle“, die von einem breiten Bündnis aus Verbänden und Unternehmen gestellt wird. Eine Mobilitätsprämie ist angesichts der im Klimapaket vereinbarten klimafreundlichen Transformation des Verkehrssektors dringend erforderlich. Moderne Mobilität bedeutet ein sinnvoller Mix aus verschiedenen Verkehrsträgern und deshalb darf eine staatliche Prämie nicht nur eine einzelne Verkehrsform fördern. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung empfiehlt ebenso ein Konjunkturpaket zu schnüren, das nicht Einzelinteressen dient, sondern den dringend notwendigen Strukturwandel unterstützt (SZ, 22.05.2020, „So kann sich die Wirtschaft erholen“).

Die Verkehrswende und der Klimaschutz dürfen durch die Corona-Krise nicht ins Hintertreffen geraten. Wir bitten Sie deshalb eindringlich, den Vorschlag einer Mobilitätsprämie / Umstiegsprämie in Ihre Überlegungen einzubeziehen.

Hochachtungsvoll

Siegfried Neuberger
Geschäftsführer

Mehr unter www.ziv-zweirad.de.

Saisonstart im Sechserpack in Saalbach Hinterglemm am 11. Juni

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Der letzte Schnee ist geschmolzen, die Trails sind frisch geshaped, der Sommer steht vor der Tür und die Vorfreude steigt. Am 11. Juni startet Saalbach Hinterglemm in die Saison. Und zwar mit noch mehr Power! Im Sommer 2020 bringen euch allein in Saalbach Hinterglemm sechs statt bisher vier Bergbahnen zu den Einstiegen der lässigsten Trails. Neben den beiden zusätzlichen Bahnen gibt es noch ein weiteres Highlight: Mit dem neuen Bike-Ticket für Österreichs größte Bike-Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn können Mountainbiker nun neun Bergbahnen nutzen und über 70 km Lines & Trails shredden.

Bild: Hansi Heckmair

Auf der Suche nach flowigen Lines für Anfänger, die mit ihren Features aber auch jeden Profi ein glückliches Grinsen ins Gesicht zaubern? Oder doch lieber richtig schnelle Downhill-Strecken mit fetten Jumps? Zur Abwechslung dann mal ein verblockter, technischer Trail gefällig? Auf den über 70 Trailkilometern, Beginnerarealen und Pumptracks können sich Anfänger an den Sport herantasten und Könner ihre persönlichen Lieblingsstrecken entdecken. Mit der bei vielen Saalbach Hinterglemmer Gastgebern kostenlos inkludierten JOKER CARD gibt’s außerdem 30% Preisvorteil auf alle Bike-Tickets.

Bild: Stefan Voitl

Doch wo fängt man bei soviel Auswahl überhaut an? Keine Sorge, auf sieben Bergen findet sich für alle Ansprüche und Könnerstufen genau das Richtige:

  1. Kohlmais – Noch eine Flowline? Ja bitte!Der 2019 neu eröffnete Abschnitt des Panorama-Trails ist bereits jetzt zum Liebling aller Biker geworden. Der 3km lange „Downhill-Pumptrack“ schlängelt sich vom Gipfel bis zur Mittelstation der Kohlmaisbahn und verspricht mit seinen hohen Anliegern und den vielen Tables, Step-Ups und Step-Downs pures Rollercoaster-Feeling. Auch der an den Panorama-Trail anschließende, anfängerfreundliche Monti Trail hat einen Reshape bekommen und ist jetzt noch verspielter.
  2. Reiterkogel – Die KlassikerDie Blue Line hat bereits 2019 ein umfangreiches Make-Over bekommen und zaubert mit dem Mega-Wallride als Highlight seit dem letzten Jahr ein noch breiteres Grinsen in die Gesichter. Die Pro-Line als Mutter aller Saalbach Hinterglemmer Biketrails ist nach wie vor ein „Must-Ride“ und bekommt dieses Jahr im unteren Teil einen neuen Streckenabschnitt.
  3. Schattberg X-press – It’s all Downhill from hereFreunde des gepflegten Bergabfahrens lieben die X-Line für ihre technisch anspruchsvollen Passagen. 1.000 Tiefenmeter am Stück sind eine Herausforderung. Armpump garantiert. NEU: Schattberg Sprinter Saalbach Hinterglemm schmeißt den Verbindungslift an! Der Einstieg zum legendären Hacklbertrail ist jetzt auch vom Schattberg X-Press aus ganz bequem per Lift zu erreichen.
  4. Westgipfelbahn – Highway to HacklbergDie Westgipfelbahn war bereits 2019 als Ersatz für die im Umbau befindliche 12er KOGEL Bahn in Betrieb. Als Ersatz? In Saalbach Hinterglemm hat man sich dazu entschlossen die gelbe Gondel ab 2020 fix in das Sommerangebot zu integrieren. Ab Sommer 2020 geht es entweder mit dem Schattberg X-press und Schattberg-Sprinter oder mit der Westgipfelbahn zum Hacklberg- und Bergstadltrail.

    NEU: Der Bucheggtrail wurde bis ins Tal verlängert und bietet jetzt eine Abfahrt mit stolzen 1.000 Metern Höhenunterschied. 100% Vali Höll approved!

  5. 12er KOGEL wieder in Betrieb2019 wurde die Zwölferkogelbahn neu erbaut. Ab 2020 läuft die neue, hochmoderne 12er KOGEL Bahn wieder im Sommerbetrieb und bringt euch noch schneller und bequemer zur Z-Line.
  6. Ein gemeinsames Bike-TicketDer benachbarte Epic Bikepark Leogang am Asitz ist über den 3,5km langen Wurzeltrail vom Kohlmais-Gipfel aus erreichbar. Dank des gemeinsamen Bike-Tickets können Mountainbiker ab diesem Sommer die Asitz- und Steinbergbahn in Leogang uneingeschränkt nutzen. Mit der bei vielen Saalbach Hinterglemmer Gastgebern kostenlos inkludierten JOKER CARD gibt’s zusätzlich einen Preisvorteil von 30% auf alle Bike-Tickets.
  7. Wenn Grenzen keine Grenzen mehr sindWer immer noch nicht genug hat, kann sich bei einer fordernden Mountainbike-Tour oder einer gemütlichen E-Bike Runde über die Salzburger Grenzen hinaus bewegen und mit dem neuen Bike-Ticket sogar die Streubödenbahn im Tiroler Fieberbrunn nutzen.

Mittagspause auf der Sonnalm; Direkt von der Reiterkoglbahn erreichbar;

Noch unsicher? Flexi Booking!

Alle Buchungen für den Sommer 2020, die bei Gastgebern in Saalbach Hinterglemm über saalbach.com oder direkt beim Vermieter – gekennzeichnet mit dem grünen Flexi Booking Button – abgeschlossen werden, können bis 14 Tage vor Anreise kostenlos umgebucht oder storniert werden. Ohne Diskussion, ohne Angabe von Gründen.

Die JOKER CARD
Mit der bei vielen Gastgebern in Saalbach Hinterglemm kostenlos inkludierten JOKER CARD sind pro Tag zwei Nutzungen beliebiger Bergbahnen in Saalbach Hinterglemm oder Leogang inklusive Bike-Transport möglich. Biken ohne Limit: JOKER CARD Inhaber genießen einen Preisvorteil von 30% auf alle Bike Tickets der größten Bike-Region Österreichs mit bis zu neun Bergbahnen in Saalbach Hinterglemm, im Epic Bikepark Leogang sowie in Fieberbrunn! Alle Details und weitere Vorteile der JOKER CARD finden sich auf saalbach.com/jokercard.

Weitere Informationen über die Bike-Region Saalbach Hinterglemm finden sich auf saalbach.com/bike.

Trelock FS 480 COPS – Sicherheit trifft Flexibilität

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Trelock FS 480 COPS

Wer sein Pedelec oder Fahrrad liebt, sollte immer gut darauf aufpassen. Besonders Faltschlösser versprechen, Komfort und hohe Sicherheit zu vereinen. Das neue FS 480 COPS® vom Fahrrad-Sicherheitsexperten TRELOCK bringt Langfinger ins Schwitzen, schont aber z.B. durch seinen 360 Grad drehbaren Schließbereich sowie dem Wendeschlüssel die Nerven des Fahrers.

Immer mehr Menschen zieht es aufs Fahrrad. Ob im morgendlichen Berufsverkehr, bei den täglichen Wegen oder entspannt mit der Familie am Wochenende: Fahrradfahren liegt im Trend und zwar mehr denn je. Dennoch, gerade Fahrräder gelten als besonders beliebtes Diebesgut und allein im letzten Jahr sind knapp 300.000 Räder gestohlen worden. Immer gut abschließen heißt daher die Devise, wobei Faltschlösser durch ihre kompakte Form und den hohen Sicherheitsstandard eine ausgezeichnete Lösung bieten.

Der Münsteraner Fahrradsicherheitsexperte TRELOCK hat bei seinem neuen Faltschloss FS 480 COPS® noch einiges mehr an Know-how dazu gepackt und punktet mit viel Sicherheit bei maximaler Flexibilität und Komfort. So ist das FS 480 beispielsweise mit einem um 360 Grad drehbaren Schlosskopf ausgestattet. Das ermöglicht eine flexible Ausrichtung und sorgt für ein bequemes An- und Abschließen – selbst in umständlichen Situationen.

Dank des IN-X® Schließzylinder lässt sich der Schlüssel beidseitig „in einem Rutsch“ verwenden, unnötiges Probieren bleibt einem insbesondere bei Dunkelheit erspart. Der Integrierte Zylinderschutz hält Feuchtigkeit, Staub und Schmutz fern, ohne den Komfort beim Auf- und Abschließen zu beeinflussen. Schon auf den ersten Eindruck wirkt das Schloss kompakt und sicher, denn die starken Faltschlossglieder mit seitlichem Cut-Out machen den gehärteten Spezialstahl sicht- und fühlbar.

Wenn mal wieder die Eile der Sorgfalt obliegt, schützt die Gummierung an den Schließstäben des Schlosses die empfindliche Lackschicht des Fahrrades. Damit bleibt der Rahmen von hässlichen Kratzern verschont. Das FS 480 ist übrigens in zwei Größen zu haben: Kompakt mit 100 cm effektiver Schließlänge oder extralang mit 130 cm entfaltet das Schloss seine Kräfte, was sich gerade beim Abschließen zweier Räder als nützlich erweist.

Besonderen Komfort bietet vor allem der neue TRELOCK X-Press-Schlosshalter, der als Ergänzung zum bewährten X-Move® Halter speziell für 100er-Länge konstruiert wurde. Schnell und mit nur einem Knopfdruck, wie der Name schon vermuten lässt, kann man das Schloss in den X-Press-Halter in Sekundenschnelle ein- bzw. ausklicken. Sowohl der sehr schlanke X-Press- also auch der X-Move® Halter haben selbst beim Durchschütteln auf Kopfsteinpflaster das Schloss fest im Griff – und zwar egal wo sich die Anbringung am Rahmen befindet.

Trotz aller Funktionalität bleibt das Design nicht auf der Strecke, denn ganz in Schwarz gehalten wirken Faltschloss und Halter edel und schmiegen sich dezent in das Gesamtbild ein. Übrigens: Sollte der Schlüssel zum Schloss verloren gehen, bietet TRELOCK über seine Webseite einen Ersatz- und Nachschlüssel-Service an.

Mehr unter www.trelock.de.

Ducati und MT Distribution gemeinsam für urbane Mobilität

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Ducati und MT Distribution, Lizenznehmer und kommerzieller Partner, präsentieren eine neue Linie faltbarer E-Bikes und Elektro-Roller für die urbane Mobilität. Der Stadtverkehr ist ein besonders aktuelles Thema, und nachhaltiger Transport ist ein wachsender Trend. Ducati reagiert hiermit auf diese Marktbedürfnisse und stellt sieben neue Produkte vor, die in Partnerschaft mit MT Distribution – einem italienischen Unternehmen, das bereits seit über 40 Jahren in diesem Sektor tätig ist – entwickelt wurden.

Die neue Produktpalette wird aus vier Elektrorollern und drei faltbaren E-Bikes der Marken Ducati, Ducati Corse und Ducati Scrambler bestehen. Entwickelt für all die Liebhaber, die sich mit Stil und Individualität in der Stadt fortbewegen wollen, wird die gesamte Linie im Laufe des Jahres 2020 zum Kauf erhältlich sein. Bei der Entwicklung der Produkte wurde besonderes Augenmerk auf das Design gelegt. Koordiniert wurde die Entwicklung von den Kollegen des Ducati Design Centre, welche auch bei den faltbaren E-Bikes mit Italdesign zusammengearbeitet haben. Das Ergebnis ist eine innovative Kollektion mit einem attraktiven Design.

Die aus der Partnerschaft zwischen Ducati und MT Distribution resultierenden Elektro-Roller haben Motoren von 250W bis 500W, während die E-Bikes alle mit 250W Motoren ausgestattet sind (der gesetzlich vorgeschriebene Höchstwert für diesen Fahrzeugtyp). Die ersten beiden Elektro-Roller, die auf dem Markt vorgestellt werden, heißen Cross-E und Pro II und sollen am 20. Juni bzw. 6. Juli 2020 auf den Markt kommen. Der Cross-E Scooter der Marke Ducati Scrambler verfügt über so genannte „fette“ schlauchlose Reifen mit Pannenschutz (Größe 110/50-6,5″), die auch für Strecken mit Schmutz oder sehr unebenen Straßen geeignet sind.

Der kraftvolle Motor liefert eine Dauerleistung von 500 W und garantiert sowohl beim Start als auch auf Steigungen eine hervorragende Leistungsaufnahme, ohne das Tempo zu drosseln. Die 375 Wh-Batterie garantiert eine Reichweite von bis zu 30-35 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h. Die Robustheit des Rahmens, auch optisch, sorgt für maximale Stabilität und Fahrkomfort. Der doppelte Frontscheinwerfer ermöglicht den Fahrbetrieb bei Nacht mit einer ausgezeichneten Sichtbarkeit und die Steuerung aller Funktionen, einschließlich der 3 Fahrmodi, die über das große 3,5-Zoll-LCD-Display erfolgen.

Der Pro II der Marke Ducati verfügt stattdessen über einen „bürstenlosen“ Dauerleistungsmotor mit 350 W und einer Batterie mit 280 Wh, die es dir ermöglicht 25-30 km bequem zurückzulegen. Auch Dank der Hinterradaufhängung und den pannensicheren schlauchlosen 10-Zoll-Reifen ist das möglich. Die Sicherheit und auch die Benutzerfreundlichkeit dieser Fahrzeuge sind ein grundlegendes Privileg der Ducati-Produktlinie, weshalb der Elektro-Roller auch über eine Doppelbremse (elektrische Scheiben vorne und hinten) und ein großes 3,5-Zoll-LCD-Display verfügt, von dem aus alle Einstellungen überwacht und verwaltet werden können.

Die faltbaren E-Bikes, die in den kommenden Wochen auf den Markt kommen, werden ein innovatives Design haben und mit in die Sattelstange integrierten Rückleuchten, einer vollständig im Rahmen versteckten Batterie und der Aktivierung der Leuchten mit Dämmerungssensoren ausgestattet sein. Weitere Informationen zu den Produkten werden zum Zeitpunkt der Präsentation zur Verfügung stehen. Einige Modelle der Elektro-Roller und E-Bikes werden auch bei Ducati-Händlern und im Ducati Shop Online erhältlich sein.

Für weitere Informationen über den Kauf und die Verfügbarkeit der Produkte findet man alles Weitere bei www.mtdistribution.it.

Geschäftsführung der PEXCO GmbH wird im Herbst 2020 erweitert

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Pexco GmbH Puello 2017

Bereits Anfang des Jahres wurde die unterfränkische PEXCO GmbH vollständig in die österreichische Pierer Mobility AG integriert. Im Zuge der weiteren Unternehmensentwicklungen wird es im Spätsommer eine Erweiterung der Geschäftsführung geben. Steffen Alberth wird ab September 2020 Managing Director der PEXCO GmbH und leitet in seiner neuen Position die operativen Unternehmensgeschicke. Neu im Team ist Sarah Damberger, die ab sofort als CFO für alle kaufmännischen Angelegenheiten verantwortlich zeichnet. Susanne und Felix Puello komplettieren weiterhin das Schweinfurter Führungsteam, übernehmen aber gleichzeitig relevante Führungspositionen in der österreichischen Husqvarna E-Bicycles GmbH.

Mit der neuen Struktur möchten wir in erster Linie unseren organischen Wachstumskurs nachhaltig absichern„, sagt Susanne Puello. „Aus diesem Grund erweitern wir Step by Step das Geschäftsführer-Team, zunächst um Sarah Damberger, die die Rolle des CFO übernimmt und damit auf Johannes Haunschmid folgt. Im Herbst erweitert die Viererspitze schließlich noch Steffen Alberth, der aufgrund seiner langjährigen Branchenerfahrung der perfekte Kandidat für diese Position ist.

Steffen Alberth

Steffen Alberth

Seit letztem Jahr ist Steffen Alberth bereits Teil der PEXCO GmbH, verantwortete zusammen mit Felix Puello die Supply Chain der Marken Husqvarna Bicycles sowie R Raymon und bildete die Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion. „Die PEXCO GmbH als starke Dachstaaten-Organisation weiter zu festigen und auszubauen ist eine große Herausforderung, der ich mich gerne stelle. In meiner künftigen Position kann ich meine Erfahrung aus allen relevanten Unternehmensbereichen einbringen“, freut sich Steffen Alberth.

Bernd Lesch

Um den beiden Bereichen Marketing und Vertrieb einen noch größeren Stellenwert innerhalb der PEXCO-Struktur einzuräumen, übernimmt Bernd Lesch als Director Marketing & Sales beide Aufgabenbereiche. Er wird die Teams im Innen- wie im Außendienst übernehmen und direkt an Steffen Alberth reporten.

Mehr unter www.pexco-bikes.com.

STELLUNGNAHME QWIC | Stiftung Warentest E-Bike Testergebnis in test 6/2020

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QWIC möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass das getestete E-Bike QWIC Premium i MN7+ unter den von Stiftung Warentest genannten Auswahlkriterien nicht für den richtigen Einsatz getestet wurde und dementsprechend zu einem nicht zufriedenstellenden Resultat geführt hat. QWIC ist zum damaligen Zeitpunkt davon ausgegangen, ein Allround-Model zur Verfügung zu stellen, dessen Einsatz sich hauptsächlich auf ebene Wege mit überwiegend asphaltierten Belägen konzentriert und somit primär für urbanen Stadtverkehr vorgesehen ist.

QWIC Premium i MN7+

QWIC Premium i MN7+

Nach interner Analyse ist deutlich ersichtlich, dass alle getesteten E-Bikes in dem veröffentlichten „test 06/2020“ Artikel primär für Trekking oder Touring Zwecke eingesetzt werden. Nach dieser zunächst sehr eindeutig veröffentlichen Kategorie gibt es viele Fragezeichen im Hause QWIC. Der niederländische Hersteller ist sich bewusst, dass Modelle wie unter anderem das Premium MN8 Tour oder das Premium MA8 Tour für diesen Test eine weitaus besser Wahl gewesen wären.

Für QWIC ist es von äußerstem Interesse, dass die Öffentlichkeit darüber informiert ist, dass bis zum heutigen Zeitpunkt kein einziger Vorfall nachgewiesen werden kann, bei dem es zu einem Vertikalriss am Steuerrohr eines der Premium i MN7+ Modelle gekommen ist.

Qualitätsmanagement wird bei QWIC groß geschrieben und zu keiner Zeit vernachlässigt. Der Hersteller hat sich bereits mit einer Stellungnahme an Stiftung Warentest gewendet.

Mehr auch unter www.qwic.nl.


BVZF begrüßt Absage des Autogipfels und konkretisiert die #MobilPrämieFürAlle

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BVZF

Der Bundesverband Zukunft Fahrrad e. V. (BVZF) begrüßt die Absage den Autogipfels am kommenden Dienstag. Er fordert eine gerechte und inklusive Mobilitätsprämie. Aufbauend einer aktuellen Studie des Bundesumweltministeriums fordert der Verband eine Kaufprämie in Höhe von 250 Euro für ein Fahrrad und 500 Euro für ein E-Bike. Für moderne Lastenräder sollten bis zu 2.000 Euro gefördert werden.

Weite Teile von Bevölkerung und Wirtschaftsexperten sind gegen eine Autokaufprämie. Jetzt zeigt sich, dass auch in der Bundesregierung massive Uneinigkeit herrscht. “Neben wichtigen Ministerien ist auch die Mehrheit der Unionsabgeordneten gegen die Kaufprämie. Statt dem unangemessenen Vorpreschen der Autolobby nachzugeben, geht es darum, ganzheitliche Konzepte zu entwickeln. Wir hoffen und vertrauen, dass die Bundesregierung jetzt einen breiteren Ansatz verfolgt” , sagt Wasilis von Rauch, Geschäftsführer des BVZF.

Nachhaltige Mobilität wird besonders für Kommunen zur Überlebensfrage

Ob Berlin, Frankfurt, München oder Düsseldorf – deutsche Städte wachsen und müssen immer größere Pendlerströme bewältigen. Um nicht im Stau zu versinken, setzen sie vermehrt auf den Ausbau von Alternativen: Gute Fahrradwege, attraktive Angebote bei Bus und Bahn, CarSahring und E-Mobilität. Eine einseitige Förderung von Pkw wäre für diese Bemühungen ein Schlag ins Gesicht.“, betont von Rauch. Die Mobilitätsprämie beschleunige dagegen die notwendigen Veränderungen in der Mobilität. Denn “Wer lebenswerte Städte, Umweltschutz und ein gesundes Stadtklima ermöglichen will, muss Menschen attraktive Angebote machen, wie sie mobil sein können“, so von Rauch.

Zukunftsweisende Förderung für nachhaltige Mobilität

Eine aktuelle Studie des Bundesumweltministeriums (BMU) schlägt ein Budget von 2,5 Milliarden Fahrradkaufprämien vor. Für ÖPNV-Abos und Zeitkarten für die Bahn werden Zuschüsse von bis zu 200 Euro pro Kopf angeregt. “Die Studie empfiehlt, was auch das breite Bündnis Mobilitätsprämie fordert. Nach BVZF-Schätzungen können damit Fahrräder mit 250€, E-Bikes mit 500€ und Lastenräder oder Anhänger mit bis zu 2.000€ bezuschusst werden.“, erklärt von Rauch. Ergänzend sollten Angebote gefördert werden, die ein ÖPNV-Abo mit der Bereitstellung eines Fahrrads kombinieren, etwa per Leasing oder Mietrad. „Das böte die Chance, Kunden im ÖPNV zu halten und ihnen gleichzeitig eine gute Alternative in Stoßzeiten zu bieten.

Mehr unter www.bvzf.org.

woom UP – E-Mountainbike für Kinder in zwei Größen bestellbar

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Wir haben hier bereits über das woom UP berichtet, welches als woom E-Mountainbike 5 und 6 auf der Eurobike 2019 seine Weltpremiere feierte. Insgesamt ein Jahr haben die Macher der beliebten woom Kinderräder an ihrem ersten E-Mountainbike getüftelt und bringen die Neuheit nun rechtzeitig zum Sommer 2020 auf den Markt. woom-Gründer und CEO Christian Bezdeka erklärt die Beweggründe für die Entwicklung so:

Wir haben lange überlegt und schließlich mit voller Überzeugung ja gesagt, denn alle Trends weisen in Richtung E-Biking. Und wenn die Eltern e-Biken, sollen Kids mithalten und ebenso Spaß haben, um lange Touren gemeinsam zu bewältigen.Christian Bezdeka

woom-Gründer mit woom UP auf der Eurobike 2019

woom UP kommt mit Fazua Evation Antrieb

Mit dem woom UP bringen die Österreicher das erste speziell für Kinder entwickelte E-Mountainbike auf den Markt, welches mit dem aufstrebenden Fazua-Antrieb ausgerüstet ist. Einzig das VPACE EMIL war hier wohl Vorreiter, wobei es allerdings beim Prototypen blieb und sich VPACE-Gründer Sören Zieher leider später gegen einen Eintritt in den E-Bike-Markt für Kinder-Bikes entschied.

Die woom GmbH hingegen bringt die woom UP 5 und UP 6 Modelle nun auf den Markt und stellt so die Möglichkeit bereit, die Kinder mit ihrem ersten E-Mountainbike auszustatten. Der Fazua Evation Antrieb passt mit seinen leichten 3,3 Kilogramm Gesamtgewicht ins Konzept der leichten woom Bikes, allerdings kommen die kompletten Modelle schon auf über 15 Kilogramm. Per angepasster Steuerung wird die Unterstützung allerdings bei 20 km/h abgeregelt.

woom UP 5 2020

woom UP 5 2020

Sauber integriert wird der Antrieb aus München mit der Fazua Remote fX bedient, welche für die Kinder gut sichtbar auf dem Oberrohr eingelassen ist. Ganz besonders freuen dürfte die Kinder das Black Pepper Performance Update, welches die Modelle hinsichtlich der Leistung und Unterstützung ziemlich nah an die E-Bikes der Eltern bringen dürfte.

Mit Hilfe der Fazua Rider App auf ihrem Smartphone können die Kinder sich mit ihrem woom UP E-Mountainbike verbinden und sich so zahlreiche Daten zum Antrieb (u.a. Motorleistung, verbleibende Reichweite) sowie Informationen zu Performance, Fahrt und Tour anzeigen lassen. Das sorgt für zusätzlichen Spaß und kann das Wetteifern untereinander noch steigern.

Gemäß dem Fazua-Konzept kann der Antrieb auch beim E-Mountainbike von woom ganz entnommen werden, so dass die Kids nach Wunsch dann auch mit einem “normalen” Mountainbike unterwegs sein können. Wie alle Fahrräder von woom bringen auch diese Modelle eine für Kinder optimierte Rahmengeometrie mit tiefem Schwerpunkt, langem Radstand und flachem Lenkwinkel mit.

Das sportliche Fahrvergnügen wird dabei von einer leichten Luftfedergabel unterstützt, die anpassbar ist und ihre jungen Fahrer sensibel vor starken Schlägen auf holprigem Untergrund schützt, was für mehr Stabilität beim Fahren und damit auch für mehr Sicherheit sorgt. Der Flip-Flop-Vorbau lässt eine einfache Anpassung der Lenkerhöhe zu und optimiert so die Ergonomie für die Kids.

Weitere Ausstattungsmerkmale umfassen die hydraulischen Scheibenbremsen, die über verstellbare Bremshebel bedient werden. Auch die Sram NX Schaltung mit elf Gängen lässt sich einfach per Trigger-Hebel bedienen. Für Kinderhände im Durchmesser optimierte Griffe mit Silikon-Überzug sollen auch bei Regen für optimalen Halt sorgen.

Weiter sind die Modelle, die es mit Laufrädern in 24 und 26 Zoll gibt, mit langlebigen Schwalbe-Reifen ausgerüstet, die dank Addix-Speed-Mischung für maximalen Grip bei minimalem Rollwiderstand sorgen sollen. Robuste Flat-Pedale bringen eine große Standfläche mit und sollen den Kids guten Halt in jeder Situation bereitstellen.

woom UP E-Mountainbike – die Fakten

woom UP 5 Size 24″ 15,8 kg 7 – 11 Jahre € 2.890,–
woom UP 6 Size 26″ 16,6 kg 10 – 14 Jahre € 2.990,–

  • 250-Watt-Motor von Fazua
  • natürliches Fahrgefühl eines unmotorisierten Fahrrads dank sanftem Motor, der bis 20 km/h unterstützt und sich bei schnellerem Fahren entkoppelt
  • 2-in-1-MTB: ohne Motor und Akku fahrbar
  • Luftfedergabel
  • hochwertige, langlebige Schwalbe-Reifen mit Addix Speed Gummimischung für maximalen Grip bei minimalem Rollwiderstand
  • hydraulische Scheibenbremsen
  • 24 und 26 Zoll, für Kinder von 7-14 Jahren, ab 15,8 kg (ohne Pedale)
  • All-Terrain-tauglich
  • Made in Europe

Die Modelle sind ab heute bestellbar, wobei woom die Lieferfrist mit 17. Juni 2020 angibt.

Fazit

Mit den woom UP E-Mountainbikes erhalten Kinder die Möglichkeit, in Sachen Performance bergauf mit ihren eBike-fahrenden Eltern gleich zu ziehen. Allerdings müssen die Eltern dafür tief in den Geldbeutel greifen, denn die Modelle sind nicht gerade günstig. Dem Erfolg der E-Mountainbikes für Kids wird dies wahrscheinlich nicht entgegenstehen.

Mehr Informationen direkt bei www.woombikes.com.

Pedelecs & Fahrräder von my Boo: Probefahrten zu Hause möglich

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Sich für den Kauf eines E-Bikes zu entscheiden, stellt sich oft als gar nicht so einfach dar. Bambusfahrrad-Hersteller my Boo möchte die Kaufentscheidung mit einem neuen Serviceangebot vereinfachen. Nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie stellt sich dieses als besonders vorteilhaft heraus.

my Boo Bambus E-Bikes
in Ruhe zu Hause Probe fahren

Statt die Bambus-Pedelecs und -Fahrräder des Kieler Unternehmens wie üblich bei einem der 150 Fachhändler zu testen, kann man sich die Modelle für einen gewissen Zeitraum auch nach Hause schicken lassen. Je nach Wunsch besteht dabei die Möglichkeit, das gewünschte Modell für eine Woche oder sogar einen Monat in heimischer Umgebung ausgiebig auszuprobieren.

Damit besteht die Chance, einen umfassenden Eindruck davon zu bekommen, wie sich das neue E-Bike in täglichen Einsatz schlagen würde. Besser und umfangreicher, als man es je bei der oft kurzen Probefahrt bei einem Fahrradhändler erfahren könnte, würden sich so Vor- und Nachteile des Modells deutlich herauskristallisieren.

my Atakora E-MTB

Um die Möglichkeit der Probefahrt wahrzunehmen, konfiguriert man sich auf der my Boo Webseite sein Wunschmodell und lässt sich dieses dann per Spedition nach Hause liefern. Je nach Dauer des gewünschten Testzeitraums erhebt my Boo eine Servicepauschale, die beim abschließenden Kauf des E-Bikes auf den Kaufpreis angerechnet wird. Diese Pauschale liegt bei 99 EUR für 7 Tage und bei 199 EUR für 30 Tage.

Alternativ kann man auch einen speziellen Service für die Probefahrt mit my Boo vereinbaren, bei welchem der Hersteller mit verschiedenen Modellen bei einem zu Hause vorbeikommt und diese vorführt. Eine individuelle Beratung samt fachgerechter Konfiguration des Wunschrades ist dabei inklusive. Dieser Service ist deutschlandweit verfügbar und über „Pedelecs & E-Bikes“ auch noch kostenlos.

Bild: my Boo / Robert Strehler

Dabei besteht die Möglichkeit verschiedene Modelle des Herstellers zu testen. Alle Modelle sind natürlich mit einem nachhaltig produziertem Bambusrahmen ausgerüstet und unter anderem auch mit E-Antrieb verfügbar. Ob nun das City-eBike my Volta, welches mit diversen Antrieben von Shimano verfügbar ist, oder auch das erste Bambus-E-MTB my Atakora, welches mit dem Shimano E8000 Antrieb ausgerüstet ist, können hier zur ausführlichen privaten Vorstellung kommen.

Um die Probefahrt zu Hause wahrzunehmen, tragen Sie Ihre Daten in unser Formular ein. Wir leiten Ihre Anfrage an das Team von my Boo weiter, welches sich dann umgehend bei Ihnen melden wird. Die Anfrage ist unverbindlich und verpflichtet Sie zu nichts.

Weitere Informationen stehen auf der brandneuen Webseite des Unternehmens unter www.my-boo.de zur Verfügung.

Canyon feiert den World Bicycle Day

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World Bicycle Day

Es gibt 1000 gute Gründe, Fahrrad zu fahren. Und jeder von uns hat seinen ganz eigenen. Oder auch zwei. Oder noch mehr. Wir fahren Fahrrad, weil wir das Auto stehen lassen wollen. Weil wir die Natur schützen und uns in ihr bewegen wollen. Um gesund zu bleiben oder es wieder zu werden. Um etwas mit unseren Freunden zu erleben oder mal ganz für uns allein zu sein. Wir fahren Rennrad, Mountainbike, Fitnessbike, Stadtfahrrad. Wir fahren mal mit Motor, mal ohne. Wir sind jung, wir sind alt, wir haben jede Hautfarbe und jedes Geschlecht. Wir sind in jedem Dorf, in jeder Stadt, in jedem Land. Wir sind auf der ganzen Welt.

Wir sind wir. Und wir sind Fahrradfahrer.

Am 3. Juni feiert Canyon mit allen Fahrradfahrern rund um den Globus den World Bicycle Day. An diesem Tag machen wir uns noch mehr als an allen anderen Tagen bewusst, warum wir Fahrrad fahren. Warum wir es lieben. Warum es uns gut tut. Warum es ein derart wichtiger und fester Bestandteil in unseren Leben ist. Und deshalb rufen wir alle Canyon Fans an diesem Tag auf, ihre Leidenschaft mit uns zu teilen und wir machen es vor. Unsere mehr als 1000 Canyon Kolleginnen und Kollegen auf der ganzen Welt sind gefragt, am 3. Juni ihren schönsten oder verrücktesten Moment auf dem Rad mit uns allen teilen. Uns genau die Geschichten erzählen, die auch uns fortan in Erinnerung bleiben werden. Geschichten, die uns alle miteinander verbinden.

World Bicycle Day

Um das gleiche haben wir unsere Profis und Markenbotschafter gebeten: Ob Mathieu van der Poel, Pauline Ferrand-Prévot, Alejandro Valverde, Troy Brosnan oder Fabio Wibmer. Ob Multitalent, Road-, MTB- oder Gravity-Profi. Ob gestandener Hase oder Rookie. Jeder von ihnen hat seinen ganz eigenen Grund, das Radfahren zu lieben. Und seinen ganz eigenen Moment, den er oder sie mit der Welt teilen möchte.

Wir würden uns freuen, wenn auch ihr uns dabei unterstützt, den World Bicycle Day 2020 um viele Fahrrad-Geschichten reicher zu machen. Informiert eure Community, was Canyon vorhat, und ruft sie auf, mitzumachen. Lasst die, die sonst euch zuhören, selbst zu Geschichten-Erzählern werden.

Unter den Hashtags #whyiride #mycanyon #worldbicycleday sammeln wir auf Facebook und Instagram die Motivation einer weltweiten Gemeinschaft und verbinden uns mehr denn je.

Mehr auch unter www.canyon.com.

Zum Weltfahrradtag: Interview mit Bike Bridge-Gründerin Shahrzad Mohammadi

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Shahrzad Mohammadi ist Sportwissenschaftlerin und Mitgründerin des Vereins Bike Bridge e.V. in Freiburg. Bike Bridge bietet Fahrradkurse für Migrantinnen an – und hat bislang mehr als 300 Frauen in den Fahrradsattel geholfen. Eine echte Fahrradheldin, findet JobRad! Ein Interview zum World Bicycle Day über Lieblingsrennradstrecken, Radfahrverbote für Frauen und das Gefühl von Freiheit auf zwei Rädern.

Frau Mohammadi, wie kamen Sie auf die Idee, Bike Bridge zu gründen?
Im Sommer 2015 war ich zu Besuch in einem Flüchtlingswohnheim. Dort spielten Männer Fußball. Die Frauen verbrachten ihre Zeit meist drinnen. Und sie erzählten mir, dass es für sie kein Freizeitangebot gibt. So kam ich auf die Bike Bridge-Idee: Geflüchteten Frauen das Fahrradfahren beibringen! Warum gerade Fahrradkurse? Viele geflüchtete Frauen hatten in ihren Heimatländern keine Chance, Fahrradfahren zu lernen. Hier in Freiburg fahren fast alle Leute Fahrrad. Das ist auch eine große Motivation für unsere Kursteilnehmerinnen. Viele sagen uns, dass Fahrrad fahren für sie Freiheit bedeutet, weil sie damit überall hinkommen. Sie können sich auf zwei Rädern selbstständig und autonom fortbewegen. Unsere Fahrradkurse bauen außerdem Brücken zwischen Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Menschen aus der lokalen Bevölkerung.

Sharzad Mohammadi

Sharzad Mohammadi

Wie läuft so ein Fahrradkurs ab?
Die Kurse finden zwei Mal wöchentlich statt und dauern insgesamt zwei Monate. Die Frauen unserer „Bike & Belong“-Kurse üben zunächst mit ehrenamtlichen Trainerinnen auf einem großen Platz. Sie lernen, sich auf dem Fahrrad zu halten und zu lenken. Aber das ist längst nicht alles. Wir bieten außerdem Reparaturworkshops, Kochevents und Fahrradtouren in die Umgebung an.

Was war Ihr bisher größter Erfolg in Ihrem beruflichen Leben?
Dass unsere „Bike & Belong“-Fahrradkurse inzwischen nicht nur in Freiburg, sondern auch in anderen Städten stattfinden. In Stuttgart zum Beispiel. In Frankfurt und Paris haben wir Pilotkurse durchgeführt. Dank der Förderungen der Aktion Mensch Stiftung und von JobRad kann Bike Bridge in den kommenden drei Jahren in weiteren zehn Städten in Deutschland Fahrradkurse anbieten.

Wie kann man Bike Bridge noch unterstützen?
Jede helfende Hand ist willkommen: Frauen können als Trainerinnen oder Kinderbetreuerinnen bei einem unserer „Bike & Belong“-Kurse mitmachen. Man kann sich auch als Schrauber oder Schrauberin in unseren Reparaturworkshops engagieren. Wir freuen uns außerdem über Geld- und Sachspenden wie etwa gebrauchte Damenräder, Helme und anderes Fahrradzubehör.

Wann haben Sie Fahrradfahren gelernt?
Ich bin im Iran aufgewachsen. Ich hatte Glück und habe mit fünf Jahren Fahrradfahren gelernt. Das war aber ungewöhnlich damals. In meiner Heimatstadt Maschhad hat mich als Jugendliche einmal ein Mann beim Radfahren angehalten und gesagt: „Du bist doch kein Junge, du darfst nicht Rad fahren.“ Ich habe ihm geantwortet: „Ich mache, was ich für richtig halte.“ Allerdings dürfte ich heute im Iran offiziell nicht mehr Fahrradfahren: Denn Ali Chamenei, Staatsoberhaupt des Iran, hat im Jahr 2017 Frauen das Fahrradfahren in der Öffentlichkeit verboten.

Welche Rolle spielt das Fahrradfahren heute in Ihrem Leben?
Eine sehr große Rolle! Bei meiner Arbeit für Bike Bridge dreht sich natürlich alles ums Fahrrad, weil wir geflüchtete Frauen und Migrantinnen in den Sattel bringen. Das Fahrrad ist aber auch mein Alltagsverkehrsmittel und mein Sportgerät. Ich fahre gerne hobbymäßig Rennrad. Eine meiner Lieblingsstrecken führt von Freiburg hinauf nach St. Peter. Für mich bedeutet Fahrradfahren auch Freiheit.

Was würden Sie tun, wenn Sie Deutschlands erste Fahrradministerin wären?
Ich würde überall eine sehr gute Fahrradinfrastruktur schaffen. Eine Autospur müsste zugunsten von einer Spur für Räder weichen, um die Vorgaben des Klimaziels zu erreichen. Und ich würde das Fahrradfahren fördern, um eine Gleichberechtigung von Auto und Fahrrad auf unseren Straßen herzustellen.

Shahrzad Mohammadi lebt seit 2013 in Freiburg, wo sie die Idee zur Gründung von Bike Bridge hatte. Zusammen mit ihren Kolleginnen Lena Pawelke und Clara Speidel hat sie 2015 ein erstes Konzept für das „Bike Bridge“-Programm entwickelt. Heute arbeiten ein 9-köpfiges hauptamtliches Organisationsteam und über 100 ehrenamtliche Trainerinnen sowie Helferinnen und Helfer bei Bike Bridge e.V. JobRad unterstützt die Ausweitung von Bike Bridge auf weitere Standorte durch regelmäßige Spenden.
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